Wasserpest

Wasserpest Pflege: So sorgen Sie für optimales Wachstum

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Die Wasserpest beansprucht kaum Pflege, weswegen sie auch für unerfahrene Aquarianer und Neuteichbesitzer geeignet ist. Doch wenn sie sich selbstüberlassen wird, kann sie sich stark ausbreiten. Da sie selten allein im Wasser wurzelt, muss sie auch anderen Pflanzen zuliebe richtig gepflegt werden.

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Wasserpest ist denkbar anspruchslos
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man die Wasserpest richtig?
Die richtige Pflege der Wasserpest umfasst gegebenenfalls Düngen bei Nährstoffmangel, regelmäßiges Auslichten und Einkürzen der Stängel sowie Entfernung von Schnittgut. Im Teich gilt es, sie im Herbst teilweise herauszufischen, und im Aquarium sorgt ausreichend Licht, CO2 und gleichmäßige Temperatur für optimales Wachstum.

Düngen nur bei Nährstoffmangel

Für ihren starken Zuwachs benötigt die Wasserpest reichlich Nährstoffe, die sie sich aus dem Wasser holt. Sie tritt damit in Nährstoffkonkurrenz mit Algen und verhindert erfolgreich, dass es zu Algenblüte kommt.

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Die Wasserpest wird erst dann gedüngt, wenn sich ein Nährstoffmangel mit blassgefärbten Blättern bemerkbar macht. Düngen Sie sie im Teich mit einem flüssigen Wasserpflanzendünger (8,00€ bei Amazon*), bis die Mangelsymptome wieder verschwunden sind. Im Aquarium bietet sich Tagesdünger an, da die kleine Dosierung eine Überdüngung verhindert.

Die Schere regelmäßig einsetzen

Egal ob sie draußen im Teich oder im Aquarium eingepflanzt ist, es kommt ausgesprochen selten vor, dass die Wasserpest nicht richtig wächst. Ganz im Gegenteil, sie wächst sogar so üppig, dass die unkontrollierte Ausbreitung der Wasserpest bekämpft werden muss.

  • Stängel regelmäßig auslichten
  • ggf. stark einkürzen
  • im Aquarium jederzeit möglich
  • draußen ab Juni
  • Wasserpest kann sich aus jedem Teilstück vermehren
  • daher Schnittgut aus dem Wasser entfernen

Tipp

Wenn Sie Wasserpest samt Pflanzenkorb in den Teich einpflanzen, können Sie ihre Ausbreitung leichter kontrollieren bzw. sie für das Schneiden aus dem Wasser holen.

Überwintern im Teich

Im Herbst werden die Triebe der Wasserpest meist braun und sinken in die Tiefe. Fischen Sie die meisten Pflanzenteile heraus, weil sie ansonsten faulen und die Wasserqualität beeinträchtigen würden. Ein Teil darf im Wasser bleiben, um im Frühjahr neu auszutreiben.

Tipp

Die Argentinische Wasserpest ist nur bedingt winterhart und braucht auch in der Winterzeit Licht. Ist der Winter rau oder liegt der Teich längere Zeit unter einer Schneedecke, kann die Pflanze komplett eingehen. Wenn möglich, überwintern Sie ein Stück von ihr im Aquarium und pflanzen Sie es im Frühjahr wieder ein.

Zusätzliche Pflege im Aquarium

Alle Wasserpestpflanzen, die dauerhaft im Aquarium leben benötigen ausreichend Licht und CO2 sowie eine gleichmäßige Temperatur. Sorgen Sie dafür, dass die idealen Werte gegeben sind.

  • 10-20 mg CO2 pro Liter
  • heller Standort, alternativ Pflanzenbeleuchtung
  • keine Direkte Sonneneinstrahlung
  • Bodenheizung verwenden inkl. Wasserströmung

Bilder: David Antonio Lopez Moya / Shutterstock