Bedürfnisse Ihrer Tomatenpflanzen verstehen
Die Bedürfnisse der Tomatenpflanzen sollten bei der Wasserversorgung berücksichtigt werden
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Um Ihre Tomatenpflanzen optimal zu versorgen und eine reiche Ernte zu erzielen, ist es wichtig, ihre Bedürfnisse in Bezug auf die Wasserversorgung zu verstehen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die es zu berücksichtigen gilt.
Der richtige Zeitpunkt zum Gießen
Die frühen Morgenstunden sind ideal, damit das Laub bis abends abtrocknet
Die frühen Morgenstunden bieten sich als idealer Zeitpunkt zum Gießen an. So können Ihre Tomatenpflanzen die Feuchtigkeit optimal aufnehmen und das Laub trocknet bis zum Abend ab, wodurch das Risiko von Pilzerkrankungen minimiert wird.
Die optimale Wassermenge und -häufigkeit
Junge und fruchttragende Tomatenpflanzen haben unterschiedliche Wasserbedürfnisse je nach Umweltbedingungen
Die richtige Wassermenge und Gießhäufigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Entwicklungsstadium der Pflanze: Junge Tomatenpflanzen haben einen geringeren Wasserbedarf als ausgewachsene Exemplare, die bereits Früchte tragen.
- Witterungsbedingungen: An heißen Tagen ist der Wasserbedarf Ihrer Tomatenpflanzen naturgemäß höher als an kühleren Tagen.
- Bodenbeschaffenheit: Sandige Böden trocknen schneller aus als lehmige Böden und erfordern daher häufigeres Gießen.
- Standort: Tomatenpflanzen in Töpfen oder Gewächshäusern benötigen in der Regel mehr Wasser, da die Erde schneller austrocknet.
Als Richtwert können Sie jungen Tomatenpflanzen täglich etwa 500 ml Wasser geben. Bei starker Hitze oder fruchttragenden Pflanzen kann die Menge auf bis zu 800 ml erhöht werden.
Die richtige Gießtechnik
Eine korrekte Gießtechnik ist entscheidend für die Gesunderhaltung Ihrer Tomatenpflanzen und zur Vermeidung von Pilzkrankheiten:
- Gießen Sie direkt am Boden: Um das Risiko von Pilzinfektionen zu minimieren, sollten Sie das Wasser direkt auf den Boden gießen und vermeiden, dass das Laub nass wird.
- Verwenden Sie lauwarmes Wasser: Kaltes Wasser kann die Wurzeln Ihrer Tomatenpflanzen schockieren und das Wachstum beeinträchtigen. Verwenden Sie daher idealerweise lauwarmes Wasser.
- Mulchen Sie den Boden: Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und reduziert so die Notwendigkeit häufigen Gießens.
Die optimale Wasserqualität
Weiches Regenwasser ist ideal für Tomatenpflanzen, da es kalkarm ist. Falls Sie Leitungswasser verwenden, lassen Sie es am besten einige Zeit abstehen, damit sich der Kalkgehalt reduziert.
Besonderheiten beim Gießen im Gewächshaus
Im Gewächshaus benötigen Tomatenpflanzen besonders sorgfältige und regelmäßige Bewässerung
Da Tomatenpflanzen im Gewächshaus nicht dem natürlichen Regen ausgesetzt sind, ist eine regelmäßige Wasserversorgung besonders wichtig. Achten Sie jedoch darauf, Staunässe zu vermeiden und überprüfen Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit.
Besonderheiten beim Gießen im Topf
Eine regelmäßige Überprüfung der Bodenfeuchtigkeit verhindert Staunässe bei Topftomaten
Tomatenpflanzen in Töpfen trocknen schneller aus als im Freiland. Überprüfen Sie daher regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit und sorgen Sie für eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.
