Sterndolde

Sterndolde und Schnecken: Wie schütze ich meine Pflanzen?

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Kaum etwas anderes ist schlimmer für einen Gärtner, als wenn seine kostbaren Pflanzen an einer Krankheit eingehen oder von hungrigen Schnecken über Nacht abgefressen werden. Dann findet er statt eines üppige blühenden Hinguckers nur noch ein Blattgerippe vor.

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Schnecken greifen meist nur junge Sterndolden an
AUF EINEN BLICK
Sind Sterndolden anfällig für Schneckenfraß?
Sterndolden sind selten von Schnecken befallen, vor allem ausgewachsene Pflanzen. Bei Befall können biologisches Schneckenkorn oder Bierfallen helfen. Wühlmäuse sind jedoch häufige Schädlinge, die die Wurzeln fressen. Zum Schutz können engmaschige Drahtkörbe verwendet werden.

Zum Glück sind die ausgewachsenen Sterndolden nicht besonders gefährdet, sie enden nur selten als Schneckenfutter. Bei jungen Pflanzen sieht das manchmal etwa anders aus. Ihre zarten Blätter scheinen für die Tiere doch recht schmackhaft zu sein.

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Was kann ich gegen Schneckenfraß tun?

Sollten Sie einen Befall mit Schnecken an Ihren Sterndolden feststellen, dann können Sie diese absammeln oder auch ein biologisches Schneckenkorn (16,00€ bei Amazon*) einsetzen. Als „Hausmittel“ wird auch gern ein Gefäß mit etwas Bier in den Boden eingegraben. Die Schnecken finden dann zwar den Weg hinein, schaffen es aber aus eigener Kraft nicht mehr hinaus und ertrinken.

Sind andere Tiere ein Gefahr für meine Sterndolden?

Offenbar sind die Wurzeln der Sterndolde sehr schmackhaft für Wühlmäuse, denn sie werden recht häufig von diesen Tieren angefressen. Der beste Schutz dagegen ist, dass Sie Ihre Sterndolden in engmaschige Drahtkörbe pflanzen. Diese erhalten Sie im Fachhandel. Alternativ verwenden Sie feinmaschiges Drahtgeflecht, das Sie um den Wurzelballen wickeln, bevor Sie die Sterndolde in den Boden setzen.

Wird die Sterndolde oft von Schädlingen befallen?

Im Prinzip ist die Sterndolde recht robust und pflegeleicht. Richtig gut wächst sie jedoch nur im geeigneten Boden und am richtigen Standort. Dort ist sie dann sehr widerstandsfähig gegen diverse Schädlinge. Fühlt sie sich allerdings nicht so recht wohl, dann treten gelegentlich auch mal Spinnmilben oder Miniermotten auf. Diese lassen sich bei geringem Befall jedoch gut mit Hausmitteln behandeln.

Das Wichtigste in Kürze:

  • nur selten von Schnecken befallen
  • eventuell biologisches Schneckenkorn verwenden
  • Wurzeln oft von Wühlmäusen angefressen
  • in einen engmaschigen Drahtkorb pflanzen

Tipp

Einen besonderen Schutz vor Schnecken brauchen Ihre Sterndolden nicht so sehr, wie einen Schutz vor Wühlmäusen.

Bilder: kunmom / Shutterstock