Alle Arten des Springkrauts sind leicht giftig
Alle Arten von Impatiens – sowohl das Indische Springkraut, das Bunte Springkraut, das Große Springkraut, etc. – sind giftig. Die Stängel und Blätter sollten insbesondere im Rohzustand nicht verzehrt werden. Sie enthalten Glycoside. Die Blüten und Samen sind hingegen ungiftig und sogar essbar.
Wie schmecken die Blüten und Samen?
Die Blüten kann man als Dekoration für verschiedene Speisen wie Salate und Käseplatten verwenden. Sie schmecken angenehm süßlich und zergehen förmlich auf der Zunge. Die kleinen schwarzbraunen Samen erinnern im Geschmack an milde Nüsse. Sie sind äußerst ölreich und gesund.
Wie wirkt sich eine Vergiftung aus?
Wenn ein Tier oder Mensch zu viel frische Blätter des Springkrauts verzehrt hat, kann es zu verschiedenen typischen Vergiftungssymptomen kommen. Dazu gehören beispielsweise:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Schwindel
- Magen-Darm-Krämpfe
Springkraut als Heilkraut
Das Springkraut wurde bislang nicht genau erforscht. Doch bekannt ist, dass es als Heilkraut eingesetzt werden kann. Es wirkt unter anderen harntreibend, antibakteriell, abführend und löst Brechreiz aus. Äußerlich kann es gegen Entzündungen, Insektenstiche, Hämorrhoiden und zum Reinigen von Wunden verwendet werden. Der enthaltene Wirkstoff Quercetin wirkt außerdem als Antihistaminikum.
Tipp
Auch wenn es viel Geduld erfordert: Die Samen können Sie im Herbst ernten. Dazu ist es am besten eine Tüte oder ein anderes Behältnis um die geschlossenen, aber reifen Kapselfrüchte zu stülpen und daran zu wackeln. Daraufhin explodieren die Früchte und werfen ihre Samen in das Behältnis.