Warum sich die Rose von Jericho „wiederbeleben“ lässt
In ihren Heimatländern blüht die eher unscheinbar wirkende Rose von Jericho in den Monaten März bis April, wonach sich zahlreiche Schoten mit 1,5 Millimeter winzigen Samen darin ausbilden. Um diese Samen vor der heißen Wüstensonne und somit vor einer Austrocknung zu schützen, rollt sich die sterbende Pflanze zusammen – und entfaltet sich wieder, sobald es regnet. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine wirkliche „Wiederauferstehung“, sondern lediglich um einen physikalischen Vorgang.
Eingetrocknete Wüstenrose „wiederbeleben“
Diese „Wiederbelebung“ können Sie zu Hause nachvollziehen, indem Sie die gut getrocknete Pflanze in eine Schale mit kaltem Wasser legen. Mit warmem oder heißem Wasser erfolgt die Entfaltung der Blätter wesentlich schneller, allerdings schaden Sie der Jerichorose damit. In der Folge lässt sich die „Wiederbelebung“ nicht unbegrenzt oft wiederholen (wie mit kaltem Wasser), stattdessen nur wenige Male.
Tipp
Lassen Sie die Rose von Jericho nicht länger als eine Woche im Wasser liegen, da sie ansonsten verschimmelt. Anschließend wieder gut trocknen und für mindestens drei Monate ruhen lassen.