Wasser kann nicht ablaufen
Die Ursache für einen nassen Rasen liegt darin, dass das Regenwasser nicht ablaufen kann, weil der Boden zu sehr verdichtet ist.
Auch in unebenen Gärten kommt es zu Pfützen auf dem Rasen, weil sich das Wasser in den Senken sammelt, und dort nur langsam im Boden versickert.
Bevor Sie einen Rasen anlegen, sollten Sie die Fläche planieren und Senken ausfüllen. In Hanglagen achten Sie darauf, dass das Regenwasser ins Freiland fließt oder in einer Sickergrube aufgefangen wird.
Drainage selber legen
Selbst eine Drainage zu verlegen, um den Rasen zu entwässern, ist nicht so einfach, wie die meisten Hobbygärtner glauben. Lassen Sie sich von einem versierten Gartentechniker beraten oder beauftragen Sie ein Unternehmen, das die Drainage fachgerecht ausführt.
Wichtig ist, dass die Rohre mit einem Gefälle von circa drei Prozent verlegt werden, damit das Wasser abfließen und der Rasen trocknen kann. Anderenfalls kann es sich stauen und zu weiteren Überschwemmungen führen.
Für die Erdarbeiten und das Einbringen von Kies, Vlies und Rohren benötigen Sie je nach Umfang einen kleinen Erdbagger.
Das brauchen Sie für eine Drainage
- Drainagerohre
- Spülrohre
- Kies
- Vlies
- Spaten
- Gegebenenfalls einen kleinen Bagger
- Sickergrube
Drainage verlegen
Die Drainagerohre sind oben mit Schlitzen versehen, über die das Wasser in die Rohre gelangt. Damit die Rohre sich nicht zusetzen, werden sie in ein mindestens 15 Zentimeter dickes Kiesbett gelegt und mit Vlies ummantelt.
Sie sollten mindestens 50 bis 60 Zentimeter tief in die Erde eingelassen und mit Erde bedeckt werden
Markieren Sie den Verlauf der Rohre, damit Sie sie später bei Grabearbeiten nicht aus Versehen beschädigen.
Tipps & Tricks
Leiten Sie beim Entwässern des Rasens das Wasser nicht auf die Straße oder gar in den städtischen Abwasserkanal. In den meisten Gemeinden ist das nicht erlaubt. Informieren Sie sich sicherheitshalber vorher, welche Auflagen Sie bei der Anlage einer Drainage einhalten müssen.
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