Wie sollte man das Purpurglöckchen düngen?
Das Purpurglöckchen braucht im Vergleich zu anderen Stauden nicht viel Dünger. Beachten Sie die folgenden Punkte:
- zweimal jährlich düngen genügt bei Freilandpflanzen
- zum ersten Mal im Frühjahr düngen
- zum zweiten Mal im Spätsommer düngen
- nicht häufiger düngen
- geeignet Düngemittel: Kompost, Rindenmulch, Hornspäne (14,00€ bei Amazon*)
- bei Kübelkultur Langzeitdünger oder Flüssigdünger verwenden
Was ist beim Gießen beachtenswert?
Da das Purpurglöckchen keine Trockenheit verträgt, sollte es bei ausbleibenden Regen gegossen werden. Gießen Sie es am besten regelmäßig, aber mäßig. Die Erde sollte feucht bleiben und nicht austrocknen. Sobald die oberste Erdschicht ausgetrocknet ist, sollten Sie Purpurglöckchen im Kübel gießen. Achten Sie darauf, dass es nicht zu stauender Nässe kommt!
Welche Krankheiten können ihm das Leben schwer machen?
Wer das Purpurglöckchen zu viel und häufig gießt, erhöht die Gefahr für Wurzelfäule. Diese Staude ist dafür äußerst anfällig. Sobald die Erde modrig riecht, ist das ein deutliches Alarmsignal für Wurzelfäule.
Braucht diese Pflanze eine Überwinterung?
Das Purpurglöckchen ist ausgesprochen gut winterhart. Sein Temperaturminimum sind -20 °C. Doch in Töpfen sollte es bereits ab 0 °C lieber an die Hauswand gestellt und mit Vlies umspannt werden. Freilandpflanzen sollten in rauen Lagen vorsichtshalber mit Reisig abgedeckt werden.
Woran sollte man beim Schneiden denken?
Nach seiner Blütezeit (endet etwa im August) wird das Purpurglöckchen zurückgeschnitten. Schneiden Sie die alten Stiele bodennah zurück!
Zusätzlich sollte im Frühjahr ein Schnitt erfolgen. Ein Rückschnitt vor dem Austrieb sorgt für einen buschigen Wuchs. Ideal ist der Monat Februar dafür geeignet. Die Triebe werden auf 10 cm über den Boden heruntergeschnitten. Außerdem sollten Sie bei der Gelegenheit die vertrockneten Blätter wegnehmen.
Tipp
Kontrollieren Sie Ihr Purpurglöckchen regelmäßig auf Schädlingsbefall! Es wird häufig von Dickmaulrüsslern und in Kübelkultur von Spinnmilben befallen.