Die richtige Sorte und Packungsgröße auswählen
Die meisten Unterarten dieser auch „Bienenfreund“ genannten Pflanze blühen hellblau bis violett-bläulich. Unterschiede gibt es bei der Wuchshöhe, die beispielsweise bei der Sorte Phacelia purshii etwas niedriger ist als bei der weit verbreiteten Sorte Phacelia tanacetifolia. In Bezug auf den Standort und das jeweilige Substrat kann in der Regel nicht viel falsch gemacht werden, solange die Pflanzen genügend Sonnenlicht bekommen. Der Bienenfreund gilt nicht ohne Grund als Bodenverbesser und Gründünger, sodass selbst harte und steinige Böden als Anbaufläche dienen können. Für eine Fläche von rund 50 Quadratmetern reichen im Allgemeinen 200 Gramm Samen der Phacelia. Allerdings werden auch für Privatgärtner durchaus Packungen mit bis zu 1 Kilogramm Inhalt angeboten, da die Samen relativ lange keimfähig bleiben und so an bereits verblühten Stellen flexibel eine Nachsaat ausgebracht werden kann.
Die Phacelia im Garten des Imkers
Unter Imkern ist die Phacelia nicht nur deshalb beliebt, weil jede ihrer Einzelblüten während der Blütezeit eine erstaunliche Menge an Blütennektar für die Bienen produzieren kann. Nach der Aussaat der Samen dauert es auch je nach Standort und Saison nur etwa 5 bis 7 Wochen, bis sich die ersten Blüten öffnen. So können auch Monate wie der August und der September, in denen nur wenige für die Bienen interessante Pflanzen blühen, mit einem zusätzlichen Futterangebot für die fleißigen Nektarsammler ausgestattet werden. Außerdem kann die grundsätzlich einjährige Phacelia über die Selbstaussaat der Samen erfolgreich dauerhaft im Garten angesiedelt werden, wenn die Pflanze nicht von wachstumsstarken Unkräutern bedrängt wird.
Die Samen unkompliziert aussäen
Das Saatgut der Phacelia ist sehr fein, deshalb kann die Aussaat und Dosierung von Hand mitunter etwas schwierig sein. Für eine bessere Verteilung der Samen kann es daher nützlich sein, die Samen mit reichlich feinem Sand zu mischen.
Tipp
Da die Phacelia zu den Dunkelkeimern gehört, sollte das Saatgut nach dem Ausbringen unbedingt leicht in den Boden eingeharkt und umgehend gewässert werden.