Arnika

Arnika oder Ochsenauge? Unterscheidungsmerkmale im Überblick

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Die echte Arnika gilt inzwischen in vielen Regionen als ausgestorben. Sie wurde lange Zeit als Heilpflanze genutzt, ohne dass sich die Bestände erholen konnten. Wenn Sie heute eine strahlend gelbe Blüte sehen, könnte es auch das Ochsenauge sein.

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Das giftige Ochsenauge (hier abgebildet) sieht der Arnika zum Verwechseln ähnlich
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich Ochsenauge und Arnika unterscheiden?
Erstes Unterscheidungsmerkmal von Arnika und Ochsenaugen ist die Anordnung der Blätter. Arnika besitzt gegenständige Blattpaare. Bein Ochsenauge sind die Blätter wechselständig angeordnet. Außerdem fehlt dem Ochsenauge der leicht bittere Geruch der Arnika.

Warum kann das Ochsenauge mit Arnika verwechselt werden?

Sowohl das krautige Ochsenauge als auch Arnika erstrahlen mit einer gelben Blüte mit vielen Zungen am Blütenrand. Zudem liegen die Vorkommen beider Pflanzen auf kargen Böden im alpinen Umfeld. Beide Pflanzen wachsen ungefähr 50 cm in die Höhe.

Ist eine Verwechslung gefährlich?

Es ist gefährlich, wenn Sie Arnika mit dem Ochsenauge verwechseln. Arnika ist giftig und kann bereits bei Berührung durch den Wirkstoff Arnicin Hautreizungen verursachen. Außerdem darf Arnika in der Natur nicht gepflückt werden, weil die Pflanze unter Naturschutz steht.

Tipp

Das ungiftige Ochsenauge

Im Gegensatz zur Arnika ist das Ochsenauge ungiftig. Das Ochsenauge ist sehr anpassungsfähig und ist häufig anzutreffen. Doch auch Arnika wird inzwischen wieder neu angesiedelt. Achten Sie unterwegs genau, welche Pflanze Sie pflücken oder lassen Sie diese besser stehen.

Bilder: ChrWeiss / stock.adobe.com