Zu einer guten Jungpflanze kommen
Sie sind von der Blüte des Mönchspfeffers begeistert oder wollen in den Genuss seiner heilenden Inhaltsstoffe kommen? Dann dürfen Sie gern das aus dem Mittelmeerraum stammende Gewächs auch hierzulande anbauen. Auf dem Markt werden verschiedene Mönchspfeffer Sorten angeboten. Die meisten Interessenten entscheiden nach der Blütenfarbe. Doch auch anderen Eigenschaften sollten Sie Beachtung schenken.
Erwägen Sie es auch, Mönchspfeffer selber aus Samen oder durch Stecklinge zu vermehren.
Ist ein geeigneter Standort verfügbar?
Bieten Sie Vitex agnus-castus, wie der botanische Name für Mönchspfeffer lautet, ein Stück Ihres Gartens an. Falls Sie keinen besitzen, darf es auch ein großer Kübel sein. Was jedoch niemals vertragen wird, ist ein schattiges Dasein. Der optimale Standort ist:
- sehr sonnig und warm
- windgeschützt
- ideal ist ein Platz nah an einer Mauer
Der verfügbare Platz ist sowohl sonnig als auch windgeschützt? Prima! Ist er aber auch groß genug für diesen Strauch? Mönchspfeffer kann bis zu 3 m hoch und ebenso breit werden. Nur im Kübel wird seine Wuchskraft etwas ausgebremst.
Tipp
Wenn Sie mehrere Mönchspfeffer nebeneinander pflanzen möchten, rechnen Sie mit etwa einem Quadratmeter pro Exemplar.
Bodenqualität prüfen und verbessern
Mönchspfeffer mag lockere, gut durchlässige Böden, deren pH-Wert sich im alkalischen Bereich bewegt. Erhöhen Sie den pH-Wert eines sauren Bodens mit der Gabe von Kalk. Einen lehmigen Boden verbessern Sie, indem Sie den Aushub mit Sand vermischen. Geben Sie auch in das Pflanzloch bzw. Kübel eine Schicht Sand oder noch gröberes Material, damit überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
Bis zur idealen Pflanzzeit warten
Sträucher werden im Herbst oder Frühjahr gepflanzt. Da sich der Herbst in unseren Breitengraden mittlerweile sehr unbeständig zeigt, empfehlen wir Ihnen, Mönchspfeffer nach Möglichkeit im Frühling zu pflanzen.
Gießen Sie die Pflanze gut an und schneiden Sie sie unmittelbar nach der Pflanzung kräftig zurück, damit sie kompakter austreibt. In den ersten Jahren sollte der an sich winterharte Strauch im Herbst eine schützende Laubschicht bekommen, sofern er draußen überwintert.