Mammutbaum

Mammutbaum Pflege: So gedeiht der Riese in Ihrem Garten

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Möchten Sie Ihren Garten mit einem ganz besonderen Gewächs bereichern? Wie wäre es mit einem Mammutbaum? Den amerikanischen Riesen zu hegen, ist gar nicht so schwierig. Mit den Pflegehinweisen aus diesem Artikel ziert bald ein ganz besonderes Exemplar Ihr Grundstück.

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Ein junger Mammutbaum braucht etwas Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man einen Mammutbaum richtig?
Die Pflege eines Mammutbaums umfasst regelmäßiges Gießen ohne Staunässe, Düngen ab dem zweiten Standjahr, gegebenenfalls einen Rückschnitt, Schutz vor Frost im Winter sowie vor Schädlingen und Pilzinfektionen. In Kübeln lebende Bäume benötigen zusätzliche Nährstoffgaben und ausreichend großen Raum.

Die Pflege des Mammutbaums

Gießen

Obgleich der Mammutbaum sehr pflegeleicht ist, verträgt er keine Trockenheit. Halten Sie das Substrat stets feucht, um die Anfälligkeit für Pilzinfektionen zu mindern. Empfehlenswert ist die tägliche Wässerung. Insbesondere in den warmen Sommermonaten kann sich der Bedarf aber auch auf mehrere Wassergaben am Tag erhöhen. Gerade in jungen Jahren ist dies erforderlich. Das gerechte Maß ist sehr entscheidend. Staunässe schadet dem Mammutbaum wiederum. Hier noch drei Tipps, die Ihnen Aufwand ersparen und eine angemessene Wassermenge gewährleisten:

  • decken Sie die Erde rund um den Stamm mit einer Schicht Rindenmulch ab. Diese verhindert die Verdunstung und hält das Substrat länger feucht
  • ein kleiner Graben leitet das Gießwasser direkt zu den Wurzeln und optimiert somit die Versorgung. Wenige Zentimeter reichen bereits aus
  • verwenden Sie möglichst weiches Wasser zum Beispiel abgestandenes Leitungswasser oder Regenwasser

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Düngen

Da der Mammutbaum rapide in die Höhe schießt, besitzt er einen entsprechenden Nährstoffbedarf. Im ersten Jahr liefert die Gartenerde noch eine ausreichende Versorgung. Ab dem zweiten Standjahr sollten Sie jedoch mit Dünger (9,00€ bei Amazon*) nachhelfen. Den richtigen Zeitpunkt erkennen Sie daran, dass sich neue Austriebe bilden. Geeignete Stoffe sind

  • Kompost, den Sie etwa 2 cm dick auf das Substrat streuen
  • oder ein organisch- mineralischer Dünger, der als Stäbchen erhältlich ist, das sie in die Erde drücken

Rückschnitt

Ein Rückschnitt des Mammutbaums ist in der Regel nicht erforderlich. Lediglich zu eng stehende Äste sollten Sie von Zeit zu Zeit auslichten. Wünschen Sie aber, das Wachstum zu hemmen, ist ein Verschnitt eine empfehlenswerte Maßnahme.

Überwintern

Mammutbäume sollten Sie nach und nach an die frische Luft gewöhnen. Haben Sie Ihren Sequoia noch nicht in die Erde gesetzt, müssen Sie ihn im Winter vor Frost schützen. Lagern Sie ihn in geschlossenen Räumen wie einer Garage oder einem kühlen Keller.

Schutz vor Schädlingen

Der Mammutbaum ist anfällig für eine besondere Pilzinfektion, die zunächst eine bräunliche Verfärbung der Nadeln, später das völlige Absterben des Baumes verursacht. Zumeist dringt dieser Pilz durch verwundete Stellen in der Rinde ins Innere des Stammes ein. Stellen Sie Abschürfungen in der Rinde fest, sollten Sie diese mit Folie abdichten oder ein spezielles Schädlingsbekämpfungsmittel auftragen.

Kübelhaltung

Eine besondere Art, den Mammutbaum zu kultivieren, ist die Haltung im Kübel. Beachten Sie hierbei, dass Ihr Sequoia einen erhöhten Nährstoffbedarf besitzt. Nach der ersten Düngung im Frühjahr empfiehlt sich eine zweite Gabe etwa drei Monate später. Auch sollten Sie den Topf groß genug wählen.

Bilder: Erik Burg / Shutterstock