Die drei Mammutbaum Arten
Sie haben sich für einen Mammutbaum in Ihrem Garten entschieden? Damit ist die Wahl noch lange nicht getan, denn die Gattung Sequoia kommt in drei unterschiedlichen Arten vor:
- als Urweltmammutbaum
- als Küstenmammutbaum
- als Bermammutbaum
Der Urweltmammutbaum
Dem Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) sind Sie vielleicht schon einmal in Parks begegnet. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen erreicht er „lediglich“ eine Höhe von 40 Metern und wird unter anderem wegen seiner leicht formbaren Äste gerne als Zierde in öffentlichen Gartenanlagen gepflanzt. Der Urweltmammutbaum stammt aus China, wo er vermutlich schon vor Lebzeiten der Dinosaurier existierte. Inzwischen ist er rund um den Globus verbreitet und hat sich dem deutschen Klima von allen drei Arten am besten angepasst. Schon nach der ersten Überwinterung können Sie ihn ins Freie pflanzen. Da er große Mengen Kohlenstoffdioxod umwandelt, stellt er für die Wirtschaft ein interessantes Zukunftsobjekt dar. Dass Metasequoia glyptostroboides im Herbst seine Nadeln verliert, ist ganz natürlich und sollte Sie nicht beunruhigen.
Der Küstenmammutbaum
Hinsichtlich der Wuchshöhe ist der weltweite Rekordhalter mit 115,55 Metern momentan ein Vertreter der Küstenmammutbäume (Sequoia sempervirens). Mit Sicherheit reizt es Sie Nachbarn und Besucher mit einem so erstaunlich großen Gewächs zu beeindrucken. Allerdings nimmt der immergrüne Riese mit seinem großflächigen Wurzelwerk anderen Pflanzen den Platz, sodass ein Küstenmammutbaum wahrscheinlich das einzige Gewächs auf Ihrem Grundstück darstellen würde.
Der Bergmammutbaum
Der Bergmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) besitzt ein wunderschönes rötliches Holz (wird auch als Redwood bezeichnet) und dunkelgrüne Nadeln. Im Gegensatz zum Küstenmammutbaum ist ein starker Nadelabwurf bei dieser Art natürlich. Ebenso weist er ein geringeres Wachstum auf, bildet aber deutlich dickere Stämme. Beheimatet ist er in den schneebedeckten Bergen Kaliforniens, wo er eine maximale Wuchshöhe von 90 Metern erreicht. In hiesigen Gefilden ist damit aufgrund der klimatischen Bedingungen aber selten zu rechnen. Noch junge Bäume bilden eine pyramidale Krone, die sich später zu einer Kegelform verändert.