Lupine

Lupinen pflegen leicht gemacht: Tipps für prächtige Blüten

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Lupinen gehören zu den Gartenpflanzen, die auch ohne viel Pflege wunderschöne Blüten hervorbringen. Am richtigen Standort gepflanzt entfalten sie eine Blütenpracht, die jedes Staudenbeet zum Highlight macht. Was Sie bei der Pflege beachten sollten.

Lupine Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Lupinen richtig?
Lupinen benötigen wenig Pflege: Gießen Sie sie nur als junge Pflanzen, vermeiden Sie Dünger und schneiden Sie verblühte Rispen ab. Sie sind winterhart, aber sollten vor Schädlingen wie Schnecken und Krankheiten wie Mehltau und Fusarium-Welke geschützt werden.

Wie werden Lupinen richtig gegossen?

Lupinen bilden sehr lange Wurzeln aus. Sie können länger werden als die hohen Blütenstände. Gegossen werden müssen die Stauden deshalb nur, so lange sie sehr jung sind und noch keine langen Wurzeln haben. Ältere Lupinen müssen Sie gar nicht mehr gießen. Sie versorgen sich über die Wurzeln selbst.

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Können Lupinen verpflanzt werden?

Wie alle Stauden können Sie Lupinen ruhig umpflanzen. Achten Sie aber darauf, dass Sie die langen Wurzeln nicht abknicken oder beschädigen. Sehr große Exemplare können Sie auch teilen, um neue Lupinenpflanzen zu ziehen. Die beste Zeit zum Umpflanzen ist der Herbst.

Wie werden Lupinen richtig geschnitten?

Grundsätzlich müssen Lupinen überhaupt nicht geschnitten werden. Sie wachsen trotzdem in jedem Jahr wieder. Es ist aber empfehlenswert, verblühte Blüten sofort zu schneiden. Dann blüht die Staude häufig noch ein zweites Mal.

Das Entfernen der verblühten Rispen ist auch deshalb sinnvoll, damit sich die Pflanzen nicht unkontrolliert selbst aussäen. Im Herbst können Sie die Pflanze bis auf den Boden herunterschneiden.

Brauchen Lupinen Dünger?

Lupinen kommen auch mit sehr magerem Boden gut zurecht. Dünger benötigen sie keinen. Im Gegenteil: Lupinen werden gern als Gründüngung eingesetzt. Sie bilden an den Wurzeln kleine Knöllchen, die die Pflanze und auch den Boden mit Stickstoff anreichern und ihn so fruchtbarer machen.

Wenn überhaupt Dünger gegeben werden soll, dann sollte es ausschließlich reifer Kompost sein.

Sind Lupinen winterhart?

Lupinen im Garten sind winterhart. Sie vertragen auch sehr tiefe Minustemperaturen. Ein Winterschutz ist nicht notwendig.

Anders ist es bei Lupinen im Topf. Hier friert die Erde schneller durch, sodass Sie den Kübel mit Folie oder anderen Materialien vor Frost schützen sollten.

Welche Schädlinge und Krankheiten können bei Lupinen auftreten?

  • Schnecken
  • Mehltau
  • Fusarium-Welke

Wirklich zu schaffen machen Schnecken nur jungen Lupinen. Sie fressen die jungen Blätter und können die Jungpflanzen beträchtlich schädigen. Sammeln Sie die Tiere bei jungen Lupinen ab. Ältere, gesunde Pflanzen überstehen auch einen Schneckenangriff problemlos.

Mehltau tritt auf, wenn die Pflanzen zu feucht und zu dicht stehen. Sorgen Sie dafür, dass die Luft zwischen den Blättern zirkulieren kann.

Wenn die Blätter welken und die Blüten vorzeitig abfallen, kann die Viruserkrankung Fusarium-Welke dafür verantwortlich sein. Reißen Sie die Pflanzen aus und vernichten Sie sie, damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreiten kann.

Tipps & Tricks

Lupinen machen sich auch sehr hübsch in bunten Sommersträußen. Aufgrund der Länge der Blütenrispen eignen sie sich gut für Bodenvasen. Pflücken Sie Lupinen als Schnittblume, sobald die unteren Blüten geöffnet sind.