Wasserbedarf der Kuhschelle
Pulsatilla liebt es nicht allzu feucht und benötigt nur während längerer Trockenperioden regelmäßige Wassergaben. Pflegen Sie eine Kuhschelle im Topf, müssen Sie immer dann gießen, wenn sich die oberen Zentimeter des Substrats trocken anfühlen.
Vermeiden Sie sowohl im Beet als auch im Topf Staunässe, da die Küchenschelle auf ein Zuviel an Wasser extrem empfindlich reagiert.
Düngen
Die Kuhschelle ist ein Schwachzehrer und benötigt in der Regel keine Düngergaben.
Schneiden
Schneiden Sie Verblühtes immer gleich ab. Dadurch treibt Pulsatilla neue Blütenkelche nach und blüht ein zweites Mal. Im Herbst wird die Küchenschelle im Gegensatz zu vielen anderen Stauden nicht zurückgeschnitten. Die Behaarung der Pflanze wirkt wie ein Wintermantel und schützt die Kuhschelle vor Frostschäden.
Erst im Vorfrühling vor Beginn der neuen Wachstumsperiode können Sie die Pulsatilla bodennah zurückschneiden und die Blätter des Vorjahres entfernen. Zwingend notwendig ist dies jedoch nicht.
Schädlinge und Krankheiten
Die Küchenschelle zählt zu den robustesten Stauden und wird so gut wie nie von Schädlingen oder Krankheiten befallen. Lediglich Wurzelfäule, die bei Staunässe häufig auftritt, kann die Pflanze so massiv schädigen dass sie eingeht.
Konkurrenzdruck vermeiden
Die Kuhschelle ist nicht besonders durchsetzungsfähig. Bedrängen Nachbarpflanzen die Küchenschelle zu sehr, kümmert sie und verschwindet schließlich ganz. Setzen sie Pulsatilla deshalb stets mit ausreichend Abstand zu anderen Stauden. Schneiden Sie diese rechtzeitig zurück, um den kräftigen Wuchs der Küchenschelle nicht zu gefährden.
Tipp
Wilde Kuhschellen werden immer seltener und stehen unter Naturschutz. Sie dürfen aus diesem Grund keinesfalls Pflanzen aus Wildbeständen in den Garten verpflanzen. Auch das Pflücken der Küchenschelle sollte aus diesem Grund und auch wegen der Giftigkeit der Pflanze unterbleiben.