Jostabeere

Entdecke die Vielfalt der Jostabeeren: Sorten und Verwendung

Die Jostabeere, auch als Jochelbeere bezeichnet, ist eine noch relativ neue Züchtung aus Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere. Die Sträucher werden sehr groß und ausladend, auch tragen sie reichlich Früchte. Die nahezu schwarzen Beeren schmecken süß-säuerlich, sind aber milder als ihre Elternarten. Zudem enthält die Jostabeere sehr viel Vitamin C.

AUF EINEN BLICK
Welche Jostabeeren-Sorten gibt es?
Antwort: Beliebte Jostabeeren-Sorten sind Josta, Jocheline, Jogranda, Jostine, Jonova und Rikö. Sie unterscheiden sich in Wuchsgröße, Fruchtgröße, Reifezeit, Robustheit und Geschmack der Beeren. Ideal für den Garten sind früh blühende und große Sorten wie Josta und Jocheline.

Empfehlenswerte Sorten

Die noch recht junge Obstart ist bereits in verschiedenen Sorten erhältlich, die sich hinsichtlich der Größe der Pflanzen sowie der Größe der Früchte voneinander unterscheiden. Auch gibt es früh blühende und damit früher reifende Sorten. Die Beeren reifen nicht zur gleichen Zeit, weshalb sich der Erntezeitraum von Juli bis in den Herbst hinein erstreckt.

Die wichtigsten Sorten auf einen Blick

  • Josta – Der früh blühende Strauch hat bereits Ende Juni die ersten reifen Beeren. „Josta“ wächst hoch und sehr ausladend, die Sträucher benötigen einen Abstand von mindestens 2,50 Meter. Auch die eher säuerlich schmeckenden Beeren sind größer als bei anderen Sorten.
  • Jocheline – Auch diese Jostabeeren-Sorte blüht und reift früh.Die Früchte sind dunkelviolett bis schwarz und schmecken stark nach Johannisbeere.
  • Jogranda – Diese Sorte ist vergleichsweise klein und eignet sich daher auch für kleine Gärten. Dafür hat sie umso größere Beeren, die ab Anfang Juli reifen. Jogranda ist besonders robust.
  • Jostine – Dagegen wächst diese Jochelbeer-Sorte sehr stark und ausladend. Ihre Früchte werden Anfang Juli reif, sind sehr aromatisch und von mittlerer Größe. Sie sind dunkelviolett bis schwarz gefärbt.
  • Jonova – Auch die Jostabeerensorte Jonova eignet sich gut für eher kleine Gärten. Sie ist nicht so starkwüchsig wie andere Sorten und trägt ab Anfang Juli weinrote bis dunkelrote, relativ große Früchte. Im Gegensatz zu den anderen Sorten werden diese jedoch nahezu zur gleichen Zeit reif.
  • Rikö – Hierbei handelt es sich um eine sehr stark wachsende, robuste Sorte mit relativ großen, äußerst aromatischen und dunklen Beeren.

Was kann man aus Jostabeeren machen?

Jostabeeren eignen sich hervorragend zum direkten Rohverzehr, können aber auch prima in Marmeladen, Gelees und Säften verkocht werden. Köstlich sind sie auch als Kompott, als Topping auf Kuchen oder Torten sowie roh im Müsli oder Joghurt. Sie lassen sich auch gut einfrieren und sind im Tiefkühlfach etwa drei bis sechs Monate haltbar. Jostabeeren können auch prima mit anderen Beeren vermischt werden, beispielsweise für eine Mehrfruchtmarmelade oder eine rote Grütze.

Tipps & Tricks

Probieren Sie doch einmal einen fruchtigen Sommersmoothie mit allerlei Zutaten aus Ihrem Garten. Sie können Beeren und anderes Obst und Gemüse je nach Geschmack waschen, klein schneiden, miteinander vermischen und pürieren. Füllen Sie das Obst – etwa 250 Gramm – mit ca. 200 ml Orangensaft oder Wasser auf.

Bilder: Mantonature / iStockphoto