Empfindliches Rhizom
Auch ein Aquarium ist nicht nur mit Wasser befüllt. Der Boden wird meist von einer mehr oder weniger dicken Sand- oder Kiesschicht bedeckt. Darin ließe sich die Pflanze rein theoretisch einpflanzen. Doch ratsam ist das Naheliegende keinesfalls.
Die Pflanze bildet eine sich horizontal ausbreitende Sprossachse, welche als Rhizom bezeichnet wird. Verschwindet dieses Rhizom unter Sand, was beim Einpflanzen der Fall wäre, könnte schon bald die ganze Pflanze eingehen.
Steine und Wurzeln
Steine und Wurzeln sind die Lösung für das Problem mit dem Einpflanzen. Wenn der Javafarn es sich auf eins davon gemütlich macht, werden seine Wurzeln wunschgemäß von fast allen Seiten von Wasser umspült.
Während schöne Steine in der Natur genügend zu finden sind, stellt uns die Wurzel vor größeren Herausforderungen. Nicht nur, dass sie idealerweise dekoratives Aussehen haben sollte, sie muss das feuchte Element auch lange unbeschadet überstehen. Geeignete Wurzelstücke, die in sumpfigen Gegenden gewachsen sind, werden im Aquaristik Handel zum Kauf angeboten.
Aufbinden ist notwendig
Auf einem Stein oder Wurzel kann der Javafarn nicht eigepflanzt werden. Er muss sich stattdessen mit seinen Wurzeln daran festhalten. Das kann er nicht sofort bewerkstelligen. Bis er sicher die dargebotene Hilfe umklammert, vergeht Zeit.
Damit der Javafarn solange nicht vom Stein oder Wurzel rutscht, muss er darauf aufgebunden werden. Diese Arbeit geht einfacher von der Hand, wenn der Farn außerhalb des Wasserbeckens aufgebunden und anschließend an gewünschter Stelle des Beckens platziert wird.
Befestigungsmaterial
Nachdem Sie einen passenden Stein oder Wurzel besorgt haben, benötigen Sie noch geeignetes Material zum Aufbinden. Das könnte sein:
- dickeres Nähgarn
- Nylongarn, z. B. Angelschnur
Nachdem der Javafarn neue Wurzeln und festen Halt hat, dürfen Sie das Befestigungsmaterial wieder entfernen, damit es optisch nicht mehr stört.
Tipp
Alternativ können Sie den Javafarn auch mit einem Unterwasserkleber ankleben.