Inkalilien

Inkalilie-Pflege: Tipps für das exotische Gartenjuwel

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Die Inkalilie ist sehr elegant, aber leider nicht pflegeleicht. Dafür belohnt sie Ihre Arbeit und Aufmerksamkeit mit exotischer Schönheit. Von Juni bis Oktober blüht die Inkalilie in unterschiedlichen Farben und ist sehr gut als Schnittblume geeignet.

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Inkalilien brauchen viel Wasser - aber nicht zu viel!
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich Inkalilien richtig?
Inkalilien benötigen zum Gedeihen einen sonnigen, windgeschützten Standort, regelmäßiges Gießen und Düngen sowie kalkarmen, nährstoffreichen Boden. Sie sind bedingt winterhart – bei starkem Frost ist Winterschutz nötig. Vermehrung ist durch Wurzelteilung oder Aussaat möglich.

Die Inkalilie pflanzen

Für einen naturnahen Garten ist die Inkalilie nicht besonders gut geeignet, dafür ist sie zu exotisch. Sie mag einen warmen, windgeschützten Standort, der durchaus sonnig sein darf. Die pralle Mittagssonne mag sie allerdings nicht besonders. Pflanzen Sie die Wurzelknollen etwa doppelt so tief wie ihr Durchmesser ist und nicht zu dicht nebeneinander. Ein kalkarmer, durchlässiger und nährstoffreicher Boden eignet sich gut für Inkalilien.

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Die Inkalilie gießen und düngen

Die Inkalilie benötigt regelmäßig Wasser und Dünger, dabei darf aber keinesfalls Staunässe entstehen. Passen Sie Ihr Gießverhalten dem Wetter an und achten Sie darauf, dass der Boden nicht austrocknet. Etwa alle 14 Tage geben Sie etwas Flüssigdünger (12,00€ bei Amazon*) in das Gießwasser.

Die Inkalilie vermehren

Sie können die Inkalilie durch Wurzelteilung oder Aussaat vermehren. Für beide Verfahren brauchen Sie jedoch etwas Geduld. Teilen Sie die Wurzeln am besten im zeitigen Frühjahr, bevor die Inkalilie austreibt.

Die Keimfähigkeit der Samen ist sehr begrenzt, verwenden Sie daher nur frische Samen. Sie können diese von Ihren eigenen Pflanzen sammeln oder im Fachhandel kaufen. Es empfiehlt sich die Anzucht in einem Gefäß auf der Fensterbank oder warmem Gewächshaus, denn die Samen benötigen Licht und Wärme zum Keimen.

Die Inkalilie im Winter

Die Inkalilie ist nur bedingt winterhart, über einen längeren Zeitraum hält sie starken Frost nicht aus. Eine Ausnahme bilden spezielle Hybriden, sie wurden auf Winterhärte gezüchtet. Vor allem junge Pflanzen benötigen einen guten Winterschutz. Für kurze Frostperioden reicht einen dicke Schicht Laub oder Stroh oft aus. In einer kalten Gegend überwintern Sie Ihre Inkalilie lieber in einem Gewächshaus oder anderen Räumlichkeiten bei etwa 12 – 15 °C.

Die wichtigsten Pflege-Tipps für Inkalilien:

  • sonniger windgeschützter Standort
  • kalkarmer nährstoffreicher Boden
  • regelmäßig gießen und düngen
  • bedingt winterhart

Tipp

Die Inkalilie ist sehr dekorativ, passt aber nicht gut in einen naturnahen Garten. Geben Sie ihr ebenbürtige Nachbarn.