Werden von der Gänsekresse Trockenheit und Hitze vertragen?
Das Gießen der Gänsekresse ist vor allem direkt nach dem Pflanzen bedeutsam. Später rückt das Gießen deutlich in den Hintergrund. Lediglich im Sommer bei langanhaltender Hitze und Trockenheit sollte die Gänsekresse eine zusätzliche Bewässerung erhalten, damit sie nicht vertrocknet.
Denken Sie daran, beim Pflanzen dieser Staude eine gute Drainage sicherzustellen! Die Gänsekresse verträgt zwar kurze Trockenperioden. Mit stauender Nässe kann sie sich jedoch nicht anfreunden, sondern verfault schnell im Wurzelbereich.
Kann auf das Düngen verzichtet werden?
Ganz klar: Ja. Die Gänsekresse braucht keinen Dünger, um zu wachsen. Wenn Sie ihr jedoch einen guten Start ermöglichen wollen, geben Sie ihr im Frühjahr zwischen Februar und März etwas Kompost (12,00€ bei Amazon*). Das genügt für die ganze Saison.
Gibt es potentielle Krankheiten oder Schädlinge?
Gewöhnlich ist die Gänsekresse gesund, da sie sich durch einen robusten Charakter auszeichnet. An unvorteilhaften Standorten und bei schlechter Witterung kann sie jedoch von Krankheiten wie Falschem Mehltau befallen werden. Schädlinge wie Schnecken halten sich in der Regel von ihr fern. Ab und an kann es bei geschwächten Pflanzen zu einem Befall durch Blattläuse oder Gallmücken kommen.
Muss die Gänsekresse überwintert werden?
Absolut winterhart – das ist die Gänsekresse. Die meisten Arten und Sorten vertragen Frost bis -25 °C. Daher ist kein Winterschutz erforderlich. Einige wenige Arten wie beispielsweise Arabis blepharophylla sind etwas kälteempfindlicher. Sie sollten ab -10 °C mit Reisig geschützt werden.
Wann und wie erfolgt der Rückschnitt?
Das gilt es beim Schneiden zu berücksichtigen:
- nach der Blütezeit gesamte Staude zurückschneiden
- um die Hälfte oder auf 10 cm herunterschneiden
- Folge Nr. 1: Es können sich neue Blüten herausbilden
- Folge Nr. 2: Der Wuchs bleibt kompakt
- bei kleinere Sorten nur die verblühten Blüten wegschneiden
- Pflanzenteile sind essbar
Tipp
Um die Gänsekresse kraftvoll zu halten, sollte sie alle 2 bis 3 Jahre im Spätsommer geteilt werden.