Anzeichen für einen Pilzbefall der Eibe
Werden die Nadeln der Eibe weich, verfärben sich hell und fallen ab, sollten Sie an einen Pilzbefall denken und die Bäume daraufhin untersuchen. Finden sich keine Fraßspuren durch Schädlinge, ist ein Befall durch Pilze wahrscheinlich.
Mögliche Ursachen für einen Pilzbefall
- Zu feuchte Witterung
- Staunässe im Boden
- Eiben stehen zu dicht
- schlechter Pflegezustand der Eiben
Pilzbefall an der Eibe ist nicht zu behandeln
Ist die Eibe von einem Pilz befallen, können Sie dagegen nicht sehr viel unternehmen. Oftmals ist die Eibe nicht mehr zu retten.
Weist die Eibe noch einige gesunde Zweige auf, sollten Sie sofort tätig werden. Als erste Maßnahme schneiden Sie alle befallenen Pflanzenteile radikal ab. Entsorgen Sie sie im Hausmüll. Keinesfalls dürfen Sie solche Abfälle kompostieren, da sich der Pilz dann noch weiter ausbreitet. Ist der Boden zu sehr verdichtet, versuchen Sie vorsichtig, ihn zu lockern. Falls möglich legen Sie eine Drainage an.
Geben Sie den Eiben zusätzlichen Dünger und gießen Sie sie mit Wachstumshilfe aus dem Gartenfachhandel. Eiben sind sehr robust. Meist erholen sie sich nach einiger Zeit.
Pilzbefall schon beim Pflanzen vorbeugen
Damit Ihre Eiben gar nicht erst an Pilzbefall erkranken, sollten Sie schon beim Pflanzen einige Regeln beachten.
Achten Sie darauf, dass der Boden gut gelockert ist, keine Verdickungen aufweist und das Regenwasser gut ablaufen kann. Verbessern Sie den Boden, indem Sie reifen Kompost, Hornspäne (45,56€ bei Amazon*) und auch etwas Kalk unterarbeiten. Dann bekommt der Baum ausreichend Nährstoffe.
Pflanzen Sie Eiben gerade in der Hecke nicht zu dicht. Dann kann die Luft besser zirkulieren und Pilze können sich nicht so schnell ausbreiten.
Tipps
Werden die Nadeln gelb oder braun, können neben einem Pilzbefall auch Schädlinge wie die Schildlaus die Ursache sein. Untersuchen Sie die Eiben genau und ziehen Sie notfalls einen Fachmann zurate.