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Dornen entfernen: Sanfte Methoden für schmerzloses Vorgehen

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Normalerweise lassen sich Splitter und Dornen einfach mit einer Pinzette aus der Haut ziehen. Manchmal stecken die Stacheln so tief in der Haut, dass keine Utensilien helfen. In diesen Fällen sollten Sie die Bereiche mit Hausmitteln vorbehandeln.

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Dornen im Finger sind äußerst unangenehm
AUF EINEN BLICK
Wie lassen sich Dornen effektiv aus der Haut entfernen?
Um Dornen oder Splitter aus der Haut zu entfernen, können Sie Backpulver, Klebeband, Olivenöl oder Wasserdampf verwenden. Jede Methode hilft, die Haut aufzuweichen und den Fremdkörper leichter herauszulösen, wobei sich Olivenöl besonders für empfindliche Haut eignet.
  • Backpulver: als wirksames Mittel für kleine Splitter
  • Klebeband: für schmerzunempfindliche Personen
  • Olivenöl: für Kinder und sensible Menschen
  • Wasserdampf: als letzte Option

Backpulver

Mischen Sie einen Esslöffel Backpulver mit etwas Wasser und verrühren Sie das Hausmittel, bis eine breiige Konsistenz entsteht. Verteilen Sie das Gemisch auf der Stelle, wo sich der Dorn in das Fleisch eingezogen hat. Bedecken Sie diese mit einem Pflaster, oder wickeln Sie eine Mullbinde darum. Das Backtriebmittel hält den Bereich feucht, sodass die Haut in den nächsten Stunden weich wird und aufquillt und der Splitter heraus kommt.

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Klebeband

Diese Methode eignet sich für Menschen mit einem niedrigen Schmerzempfinden, denn das Abziehen verursacht durch anhaftende Härchen Schmerzen. Hat sich der Splitter zu tief in die Haut gebohrt, hilft auch das stärkste Panzertape nicht weiter. Schaut der Dorn heraus, drücken Sie das Klebeband fest auf die Stelle und ziehen es anschließend mit einem Ruck ab. Im besten Fall bleibt der Spreisel haften.

Olivenöl

Diese Variante bietet eine sanfte Alternative, wenn Sie den Stachel nicht mit einer Pinzette greifen können. Füße und Hände dürfen für 20 Minuten in warmem Öl baden, sodass die Haut aufweicht und der Splitter herausgedrückt wird. Zeigt sich dieser an der Hautoberfläche, lässt er sich mit einer Pinzette greifen. Olivenöl hat einen positiven Nebeneffekt, denn es pflegt die wunde Stelle.

Wasserdampf

Wenn Sie keines dieser Mittel im Haus haben, bringen Sie Wasser zum Kochen und gießen Sie dieses in eine Schüssel. Setzen Sie die betroffene Hautstelle dem Dampf aus, sodass das Holz aufquillt und sich selbst aus der Wunde drückt. Sollte sich der Dorn nach einer Anwendung nicht zeigen, können Sie die Behandlung mehrmals am Tag wiederholen.

Tipp

In der Apotheke gibt es spezielle Zugsalben, welche auf den Hautbereich aufgetragen und mit einem Pflaster abgedeckt werden. Sie erledigen die Arbeit automatisch und schmerzfrei.

Bilder: honeymonster / Shutterstock