Die gewöhnliche Clusia mag keine nassen Füße
Leider eignet sich der Balsamapfel nicht für die Hydrokultur. Auf Staunässe reagiert die Clusia sehr empfindlich. Ist der Wurzelballen über längere Zeit hoher Feuchtigkeit ausgesetzt, droht Wurzelfäulnis und die Zimmerpflanze geht über kurz oder lang ein.
Zu vermeiden ist überdies ein Wechsel aus Feuchtigkeit und Trockenheit. Einerseits darf das Substrat nie zu nass sein, andererseits besitzt die Pflanze dennoch einen mäßigen Wasserbedarf. In diesem Fall steigt sogar die Gefahr einer Pilzinfektion.
Tipp
Eine Drainage aus Tongranulat oder Sand macht das Substrat durchlässiger und mindert die Gefahr von Staunässe. Achten Sie ebenfalls auf ein Abflussloch im Boden des Kübels und schütten Sie überschüssiges Wasser im Untersetzer regelmäßig aus.
Die richtige Pflege
Gießen Sie die Clusia erst, wenn die oberste Substratschicht angetrocknet ist. Zur Kontrolle nutzen Sie die Daumenprobe, bei der Sie den Daumen etwas ins Substrat drücken. Fühlen Sie keine Feuchtigkeit, ist es an der Zeit, die Pflanze zu wässern.
Unbedingt sollten Sie dafür entkalktes Wasser verwenden, um den leicht sauren pH-Wert des Bodens zu erhalten. Auf diese Weise schützen Sie Ihre Zimmerpflanze vor Blattverfärbungen und Chlorosen.
Tipp
Abgefangenes Regenwasser eignet sich besonders gut zum Gießen der Clusia. Darüber hinaus können Sie auch Leitungswasser verwenden, dass Sie zwei bis drei Tage abstehen lassen.
Wasser von oben ist willkommen
Stehendes Wasser in der Erde mag die Clusia gar nicht. Gegen eine Dusche von oben hat sie aber nichts einzuwenden. Indem Sie die Pflanze vorsichtig mit einem leichten Strahl abspülen, reinigen Sie nicht nur die Blätter, sondern regen auch die Vitalität des Balsamapfels an.
Ausnahme
Im Handel erhalten Sie speziell gezüchtete Exemplare, die sich auch für die Hydrokultur eignen. Dafür pflanzen Sie den Exoten nicht in Erde sondern in Tongranulat. Wichtig ist in diesem Fall die Installation eines Wasserstandmessers, der Ihnen anzeigt, wann neues Wasser benötigt wird.