Weißer Belag auf den Blättern der Chrysantheme
Chrysanthemen bringen durch ihre späte Blüte von August bis in den November Farbe in unsere herbstlichen Gärten. Die Pflanzen gelten als sehr robust und werden nur von wenigen Krankheiten befallen.
Was ist die Ursache für echten Mehltau bei Chrysanthemen?
Starke Trockenheit führt bei Chrysanthemen zu echtem Mehltau. Daher rührt auch die Bezeichnung „Schönwetterpilz“. Besonders gefährdet sind die Pflanzen, wenn morgens Tautropfen auftreten, aber im Verlauf des Tages warmes, trockenes Wetter herrscht. Die Pilzsporen werden durch den Wind verbreitet und setzt sich auf den Blattoberseiten ab. Zusätzlich führen hohe Gaben eines stickstoffhaltigen Düngers zu einer Aufweichung der Blätter. Dadurch können Pilze leichter in die Blätter eindringen.
Was hilft gegen echten Mehltau bei Chrysanthemen?
Es gibt mehrere Hausmittel, die gegen einen Befall mit echtem Mehltau bei Chrysanthemen helfen. Die Wirkung basieren auf einer Änderung des pH-Werts, was von den Mehltaupilzen nicht vertragen wird. Ein bewährtes Hausmittel ist ein Gemisch aus Milch und Wasser, das auf die Pflanzen gesprüht wird. Nutzen Sie dafür nur Vollmilch mit einem hohen Gehalt an Milchsäurebakterien. Natron kann gemischt mit Wasser und Rapsöl ebenfalls als Fungizid dienen. Bevor Sie Ihre Chrysanthemen gegen Mehltau behandeln, sollten Sie alle betroffenen Pflanzenteile entfernen.
Wie beuge ich echtem Mehltau bei Chrysanthemen vor?
Beim Pflanzen und Pflegen Ihrer Chrysanthemen können Sie vorbeugende Maßnahmen gegen Mehltau ergreifen:
- Achten Sie auf einen ausreichenden Pflanzabstand, damit Tautropfen schnell abtrocknen können.
- Gießen Sie die Pflanzen regelmäßig bei Trockenheit.
- Vermeiden Sie eine Überdüngung mit Stickstoff, indem Sie mit Kompost düngen.
Tipp
Ackerschachtelhalmtee vorbeugend gegen Mehltau
Als vorbeugende Maßnahme gegen echten Mehltau können Sie Ihre Pflanzen regelmäßig mit Ackerschachtelhamtee (8,00€ bei Amazon*) gießen oder spritzen. Die Pflanze enthält viel Kieselsäure, die die Oberfläche der Blattzellen stärkt. Dadurch können Pilze wie Mehltau schlechter in das Blatt eindringen.