Bovist

Bovist im Garten vermehren

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Pilze wie der Bovist zählen zu den beliebtesten Speisepilzen. Er passt zu vielen unterschiedlichen Gerichten und lässt sich überaus einfach zubereiten. Aus diesem Grund liegt der Wunsch nahe, diesen besonderen Pilz zu vermehren. Doch ist dies überhaupt möglich?

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Der Bovistenstaub trägt Sporen, die zur Vermehrung dienen
AUF EINEN BLICK
Wie vermehrt man den Bovist?
Der Bovist lässt sich nicht vermehren. Der Pilz verteilt seine Sporen selbst und besiedelt dadurch Wiesen und Weiden. Dieser Prozess kann nicht gesteuert werden. Das Verteilen und Einpflanzen der Sporen führen nicht zu neuen Pilzen.

Welche Eigenschaften sprechen für das Vermehren des Bovists?

Der essbare Bovist ist ein köstlicher Pilz, welcher auf unterschiedliche Weise eingesetzt wird. Aufgrund seines dezenten Geschmacks ist er eine beliebte Zutat für zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten. Die Größe ist außerdem ein typisches Merkmal. Der Pilz hat schließlich einen Durchmesser von zehn bis 15 Zentimeter. Auch das Einfrieren und Trocknen des Bovists ist mit simplen Tricks möglich. Dadurch wird eine überaus lange Lagerung des Pilzes ermöglicht.

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An welchem Standort vermehrt sich der Bovist besonders gut?

Die freie Wildbahn ist der ideale Ort für den Bovist. Dieser wächst auf Wiesen, Weiden und in Obstgärten. Oftmals ist er auch in Laub- und Mischwäldern oder am Wegesrand zu finden. Auch im Garten sind die Pilze ab und an zu sehen. Für den Standort des Bovists gilt jedoch: je freier, desto besser. Der Pilz lässt sich nicht einsperren und beliebig vermehren. Der Bovist verbreitet sich mithilfe seiner Sporen von ganz allein und ist vor allem in den Monaten zwischen Juni und September anzutreffen.

Tipp

Boviste in freier Wildbahn vermehren – Verwechslungsgefahr

Der Bovist vermehrt sich in der freien Natur besonders häufig. Aus diesem Grund sollten Sie während eines Spaziergangs nach ihm Ausschau halten. Bei der Vielzahl an Pilzen müssen Sie jedoch überaus vorsichtig vorgehen. Der Bovist ähnelt dem hochgiftigen Knollenblätterpilz in seiner Optik. Schneiden Sie den Pilz daher in der Mitte durch und kontrollieren Sie, ob Lamellen vorhanden sind. Sind keine zu sehen, handelt es sich um den Bovist.

Bilder: Brinja / stock.adobe.com