Alraune

Magische Alraune: Pflege- und Anpflanztipps für Ihren Garten

Artikel zitieren

Alraunen gehören zu ältesten bekannten Heilpflanzen, die auch heute noch in der Homöopathie eingesetzt werden. Obwohl die Alraune eher im Mittelmeerraum zuhause ist, lässt sie sich auch in deutschen Gärten pflegen. So pflanzen Sie die giftige Zierpflanze richtig.

Alraune anbauen
Die Alraune gedeiht am besten im Halbschatten
AUF EINEN BLICK
Wie pflanze ich Alraunen richtig?
Um Alraunen richtig zu pflanzen, wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit humusreicher, lockerer Erde. Achten Sie auf einen Pflanzabstand von 30 cm und pflanzen Sie vorgezogene Alraunen im Frühjahr oder Herbst. Schützen Sie sie mit Mulch vor Frost.

An welchem Standort fühlt sich die Alraune wohl?

Alraunen gedeihen an einem sonnigen oder halbschattigen, etwas geschützten Standort am besten. Pflanzen Sie sie in den Halbschatten von Laubbäumen.

Lesen Sie auch

Welches Pflanzsubstrat ist geeignet?

Die Erde sollte humusreich und schön locker sein. Staunässe verträgt die Alraune nicht. Die langen Wurzeln würden dabei faulen.

Lässt sich die Alraune vorziehen?

Alraunen können Sie das ganze Jahr im Haus aussäen. Bei der Aussaat direkt ins Freiland ist das Frühjahr am besten geeignet.

Wann ist die beste Pflanzzeit?

Vorgezogene Alraunen pflanzen Sie im Frühjahr oder Herbst. Wenn Sie sie im Herbst in die Erde setzen, müssen Sie die Alraune unbedingt mit einer Mulchdecke vor Frost schützen.

Welcher Pflanzabstand ist ideal?

Alraunen brauchen nicht viel Platz. Ein Abstand von 30 Zentimetern ist in der Regel ausreichend.

Dürfen Alraunen umgepflanzt werden?

Das Umpflanzen von Alraunen ist nicht empfehlenswert. Zum einen ist es sehr schwierig, die langen Wurzeln unbeschädigt aus der Erde zu holen. Zum anderen bekommt Alraunen das Umpflanzen nicht. Säen Sie lieber neue Exemplare aus.

Wie wird die Alraune vermehrt?

Die Vermehrung erfolgt über Samen, die in den kleinen Beeren heranreifen.

Alternativ können Sie Alraunen auch vermehren, indem Sie im Winter Stecklinge schneiden. Diese pflegen Sie im Haus, bis sie Wurzeln gebildet haben.

Wie giftig ist die Alraune?

Die Alraune ist in allen Pflanzenteilen giftig. Es gibt zwar Quellen, die besagen, dass die Beeren essbar seien, doch ist es sicherer, auf den Verzehr von Alraunenbeeren zu verzichten.

Möchten Sie die Alraune als Heilpflanze anpflanzen, sollten Sie vorsichtig sein. Eine Überdosierung kann sich bemerkbar machen durch:

  • starke Übelkeit ohne Erbrechen
  • erweiterte Pupillen
  • Pulsbeschleunigung
  • Atemnot
  • Bewusstlosigkeit

Tipp

Die Alraune wird auch Galgenmännchen oder Drachenpuppe genannt. Schon bei den alten Griechen wurde sie als Zauberpflanze verwendet. Dort wurde sie nach der Zauberin Circe Circea genannt.