Mädchenauge

Mädchenauge-Pflege: Tipps für eine üppige Blütenpracht

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Grundsätzlich ist das Mädchenauge am richtigen Standort nicht sehr anspruchsvoll und kommt auch mit trockenen Hanglagen gut zurecht. Mit der richtigen Pflege können Sie aus Ihren „Schöngesichtern“ aber noch mehr Lebensdauer und Blütenreichtum herausholen.

Coreopsis pflegen
Das Mädchenauge braucht vor allem eins: Viel Wasser
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich das Mädchenauge richtig?
Um das Mädchenauge optimal zu pflegen, sollte es regelmäßig gegossen, alle 3-4 Jahre umgetopft, je nach Bedarf geschnitten und mit Kompost oder Staudendünger gedüngt werden. Schädlinge und Krankheiten sind zu kontrollieren und die Pflanze benötigt einen sonnigen Standort ohne Staunässe.

Wie oft sollte das Mädchenauge gegossen werden?

Mit einer Mulchschicht am Boden kann die Bodenaustrocknung und damit auch die Häufigkeit des Gießens verringert werden. Das Mädchenauge benötigt zwar nicht sehr viel Wasser, sollte aber aufgrund des bevorzugt sonnigen Standorts besonders im Sommer vor Austrocknung geschützt werden. Kübelpflanzen müssen etwas regelmäßiger gegossen werden als Freilandpflanzen, idealerweise am frühen Morgen oder abends mit kalkfreiem Regenwasser.

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Wann und wie kann das Mädchenauge umgetopft werden?

Stauden wie das Mädchenauge können in der Regel gut im zeitigen Frühjahr umgepflanzt werden, wenn diese noch nicht neu ausgetrieben haben. Da beim Mädchenauge die mehrjährigen Sorten nach mehr als drei oder vier Jahren am selben Standort zum Vergreisen neigen, sollten diese alle drei bis vier Jahre vorsichtig ausgegraben, geteilt und umgepflanzt werden.

Wann und wie sollte das Mädchenauge geschnitten werden?

Beim Mädchenauge sind grundsätzlich verschiedene Schnittmaßnahmen denkbar:

  • der Rückschnitt des vorjährigen Krauts im Frühjahr
  • der Rückschnitt nach der Blütezeit im Herbst
  • das Ausschneiden verwelkter Blüten
  • das Ausschneiden udn Vernichten von Blattmaterial, das vom Echten Mehltau befallen ist

Insbesondere nur bedingt winterharte Unterarten des Mädchenauges profitieren in der Regel von einem Rückschnitt nach der Blüte, bei der die Pflanze knapp oberhalb des Bodens abgeschnitten wird.

Welche Schädlinge befallen das Mädchenauge?

Junge Pflänzchen sind anfällig für Schneckenfraß und daher besonders zu schützen, ausgewachsene Stauden können gelegentlich von Blattläusen befallen werden.

Welche Maßnahmen sind gegen Krankheiten wirksam?

Vertrocknen die Blätter des Mädchenauges, nachdem sie von einem mehligen Belag bedeckt wurden, handelt es sich meistens um den Echten Mehltau. Befallene Pflanzenteile sollten sofort ausgeschnitten und kontrolliert verbrannt werden. Braune Flecken auf den Blättern und ein muffiger Geruch können Hinweise für die Wurzelfäule als Folge von Staunässe sein.

Sollte das Mädchenauge gedüngt werden?

Das Mädchenauge blüht besonders ausdauernd, wenn Sie im Frühjahr und Sommer regelmäßig etwas abgelagerten Kompost auf die Staudenbeete aufbringen. Ansonsten eignen sich spezielle Langzeit- und Staudendünger (11,00€ bei Amazon*) für die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen.

Wie wird das Mädchenauge überwintert?

Bei der Überwinterung mehrjähriger Coreopsis-Arten sind folgende Varianten möglich:

  • das Überwintern mit der welken Pflanzenmasse als Winterschutz
  • der Rückschnitt im Herbst und die Abdeckung mit einer Mulchschicht
  • beim Überwintern im Topf: Einhüllen in Vlies und Aufstellung an der Südseite einer Mauer

Tipp

Das sonnenverliebte Mädchenauge braucht für seine volle Pracht zur Blütezeit zwar ausreichend Feuchtigkeit, verträgt aber keine Staunässe. Deshalb sollten lehmiger Boden im Freiland oder auch ein Pflanztopf mit einer entsprechenden Drainageschicht versehen werden, damit es nicht zu Wurzelfäulnis oder Schimmelbildung kommt.