Wie sehen Pharaoameisen aus?
Pharaoameisen haben eine helle bernsteingelbe Farbe und wirken fast transparent. Im Vergleich mit anderen Ameisensorten wirken diese Tiere auffällig hell. Ursprünglich wurde die Pharaoameise (Monomorium pharaonis) aus Asien nach Mitteleuropa eingeschleppt. Zwischen dem Oberkörper und dem Hinterleib finden sich zwei markante kleine Höcker auf dem Rücken der Tiere. Sie sind ein weiteres Erkennungsmerkmal der Pharaoameise.
Warum sind Pharaoameisen gefährlich?
Im Gegensatz zu heimischen Ameisenarten können Pharaoameisen Krankheiten übertragen. Die helle, bis bernsteingelbe Pharaoameise hält sich bevorzugt in Gebäuden mit angenehm warmen Temperatur auf. Zudem lockt der Geruch von Wunden und Blut die gefährlichen hellen Ameisen an. Die Ameisen spazieren gerne in Wohnräume oder Krankenhäuser. Da sie Krankheiten einschleppen, stellen Pharaoameisen ein erhebliches Risiko dar. Nicht jede helle Ameise muss gleich eine Pharaoameise sein. Wenn Sie die genannten Erkennungsmerkmale beobachten, sollten Sie die Tiere aber aktiv werden.
Was mache ich gegen Pharaoameisen?
Pharaoameisen sind meldepflichtig und werden mit Fraßgiften bekämpft. Die üblichen Hausmittel zur Bekämpfung von Ameisen helfen hier nur bedingt. Auch Insektizide dämmen einen Befall nicht ein, da die Königin der Pharaoameisen im versteckten Nest schnell neuen Ameisennachwuchs schafft. Wenn Sie helle Ameisen beobachten und einen Befall mit Pharaoameisen befürchten, können Sie eines der Tiere zur Bestimmung in ein Labor geben. Falls es sich dann tatsächlich um eine Pharaoameise handelt, müssen die Tiere gemeldet und fachmännisch bekämpft werden.
Tipp
Klebefallen nutzen
Eine einzelne Pharaoameise muss noch nicht auf einen ernsthaften Befall hindeuten. Bringen Sie Klebefallen aus. Anhand der damit gefangenen hellen Ameisen können Sie den Befall näher abschätzen.