Hängetomaten

Hängetomaten pflanzen: Tipps für Balkon und Terrasse

Artikel zitieren

Wer keinen großen Garten oder ein Gewächshaus, sondern nur eine Terrasse oder einen Balkon hat, muss trotzdem nicht auf selbst geerntete Tomaten verzichten. So genannte Hängetomaten – manchmal auch als Busch- oder Balkontomaten bezeichnet – eignen sich für eine Topfkultur selbst auf kleinstem Raum. Im Gegensatz zu Stabtomaten benötigen diese keine Stütze, sondern können frei und buschig wachsen. Die Pflanzen wachsen dabei anfangs aufrecht und lassen die Triebe erst hängen, sobald die Früchte ein gewisses Gewicht erreicht haben.

Hängetomaten anbauen
Hängetomaten können ab Februar drinnen vorgezogen werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man Hängetomaten richtig?
Um Hängetomaten zu pflanzen, wählen Sie einen sonnigen Standort und nährstoffreiche Erde. Nutzen Sie ein Pflanzgefäß mit 20-30 cm Durchmesser und 4-5 Litern Substrat pro Pflanze. Setzen Sie die Tomaten tiefer als im Anzuchttopf und stellen oder hängen Sie sie nach den Eisheiligen (Mitte bis Ende Mai) ins Freie.

Welchen Standort bevorzugen Hängetomaten?

Wie alle Tomaten benötigen auch Hängetomaten einen sonnigen, warmen und geschützten Standort.

Lesen Sie auch

Welches Substrat sollte für Hängetomaten verwendet werden?

Verwenden Sie eine nährstoffreiche Einheits- oder Komposterde, jedoch möglichst kein Substrat für Balkonpflanzen oder gar Blumenerde. Dieses besteht in der Regel hauptsächlich aus Torf und ist für Tomaten ungeeignet.

Kann man jedes Pflanzgefäß für Hängetomaten nehmen?

Hängetomaten können Sie im Grunde in jedem Pflanzgefäß kultivieren, sofern es nur groß genug ist. Neben Kübeln eignen sich auch Balkonkästen oder Ampeln besonders gut.

Wie groß sollte ein Pflanzgefäß für Hängetomaten sein?

Pro Pflanze benötigen Sie etwa vier bis fünf Liter Substrat sowie einen Topf von etwa 20 bis 30 Zentimetern Durchmesser. In größere Töpfe können Sie auch mehrere Pflanzen hineinsetzen: So passen in ein Pflanzgefäß mit 45 Zentimeter Durchmesser bis zu drei Tomatenpflanzen.

Wann ist der beste Zeitpunkt für das Pflanzen von Hängetomaten?

Wie alle Tomaten werden auch Hängetomaten am besten nach den Eisheiligen – ergo Mitte bis Ende Mai – gepflanzt und ins Freie gestellt bzw. gehängt.

Wie werden die Hängetomaten eingepflanzt?

Pflanzen Sie die Hängetomaten etwas tiefer als sie im Anzuchttopf saßen: Die ersten Blättchen sollten gerade so aus dem Substrat hervorgucken. Auf diese Weise bildet die Pflanze mehr Wurzeln aus. Eine Stütze ist nicht notwendig.

Kann man Hängetomaten auch vorziehen?

Natürlich können Sie Ihre Hängetomaten auch selbst aus Samen (6,00€ bei Amazon*) heranziehen. Dies geschieht am besten ab Anfang Februar in einem Zimmergewächshaus auf der heimischen Fensterbank. Ein Auspflanzen erfolgt erst ab Mitte / Ende Mai.

Wann blühen Hängetomaten?

Die meisten Hängetomatensorten blühen etwa zwischen Juni und Juli.

Wann kann man die ersten Hängetomaten ernten?

Im Juli und August – je nach Pflanzzeitpunkt und Witterung – können Sie sich schließlich auf eine hoffentlich reiche Ernte freuen.

Tipp

Im Gegensatz zu Stabtomaten müssen Busch- und Hängetomaten nicht ausgegeizt werden.