Schneiden der Geigenfeige ist nicht notwendig
Wenn Sie ausreichend Platz gerade auch im Winter haben, lassen Sie die Geigenfeige einfach in Ruhe. Der Baum wächst recht gerade, kann dabei an einem guten Standort aber eine beträchtliche Höhe erreichen.
Wird die Geigenfeige zu hoch, können Sie sie einfach kürzen, indem Sie den obersten Trieb kappen. In der Regel verzweigt sich der Baum in den oberen Regionen nach dem Rückschnitt.
Die beste Zeit zum Schneiden ist das zeitige Frühjahr, wenn die Wachstumsphase der Geigenfeige beginnt. Zum Winter hin sollten Sie die Pflanze nicht oder nur noch sehr spärlich kürzen.
So erreichen Sie eine bessere Verzweigung der Geigenfeige
Damit sich eine Geigenfeige gut verzweigt und eine buschige Krone bildet, schneiden Sie die oberen Spitzen einfach ab.
Nutzen Sie dafür ein scharfes Messer, damit die Triebe nicht ausfransen und sich keine Bakterien oder Keime einnisten können.
Die abgeschnittenen Spitzen lassen sich sehr gut als Kopfstecklinge zur Vermehrung der Geigenfeige verwenden.
Stecklinge für die Vermehrung schneiden
- Kopfstecklinge schneiden
- Schnittenden in heißes Wasser tauchen
- kurz antrocknen lassen
- in vorbereitete Töpfe stecken
- warm und hell aufstellen
- feucht halten
- resp. mit Klarsichtfolie umhüllen
Für die Vermehrung von Geigenfeigen benötigen Sie Kopfstecklinge. Dafür schneiden Sie nicht verholzte Kopftriebe mit einer Länge von circa 20 cm ab.
Um zu verhindern, dass der leicht giftige Milchsaft austritt und der Steckling austrocknet, tauchen Sie die Schnittenden kurz in lauwarmes Wasser. Lassen Sie sie anschließend antrocknen.
Damit sich Wurzeln bilden können, stellen Sie die Töpfe mit den Stecklingen an einem hellen und warmen Ort auf. Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad sind ideal.
Tipp
Die Geigenfeige enthält einen Milchsaft, der leicht giftig ist. Waschen Sie sich die Hände gründlich, wenn Sie die Pflanze berührt haben. Beim Schneiden sollten Sie sicherheitshalber Handschuhe tragen.