Ameisen

Ameisen und Maden: Interessante Fakten aus dem Ameisenstaat

Artikel zitieren

Von Ameisen sind meist nur die Tiere bekannt, die außerhalb des Ameisenhaufens unterwegs sind. Der Ameisenstaat hält jedoch noch viele andere Tiere bereit. Die Maden der Ameise zählen dazu. Hier erfahren Sie, was sie auszeichnet.

ameisen-maden
Ameisen-Maden sind länglich und weiß
AUF EINEN BLICK
Werden Ameisen aus Maden geboren?
Ameisen entwickeln sich aus Eiern, die von der Königin gelegt werden und in Larvenform als Maden heranwachsen. Die länglichen, glänzend weißen Maden sind eine wichtige Proteinquelle für Ameisen, die ihrerseits Maden anderer Insekten fressen und so bei der Schädlingsbekämpfung helfen können.

Woraus entwickeln sich Ameisen?

Ameisen legen Eier, aus denen sich Larven in Form von Maden entwickeln. Die Eier werden in der Regel nur von der Königin des Ameisenstaats gelegt. Anschließend transportieren Arbeiter die Eier in eine Nestkammer. Im Ameisenstaat sind die Tiere gut aufgehoben. Erst wenn sich daraus richtige Ameisen entwickelt haben, bewegen sich diese auch außerhalb des Nests.

Lesen Sie auch

Wie sehen die Maden der Ameisen aus?

Die Maden sind länglich und glänzend weiß. Insgesamt setzt sich der Körper aus vierzehn Segmenten zusammen. Bei den unterschiedlichen Sorten der Ameise unterscheidet sich die konkrete Erscheinung der Made in einem gewissen Rahmen. Die Grundform ist länglich und hat ein spitzes Ende. An diesem Ende findet sich der Mund der Made.

Fressen Ameisen Maden?

Ameisen fressen Maden anderer Insekten. Sie können Ameisen im Garten also auch zur Bekämpfung von Maden einsetzen. Die Larven der Insekten zählen zu den typischen Nahrungsquellen der Tiere. Das liegt vor allem daran, dass Maden sehr viele Proteine bereithalten. Ameisen können in manchen Kontexten deshalb durchaus von Vorteil sein. So fressen sie beispielsweise Fliegenlarven und Ungeziefer in Hühnerställen auf. Mit Hilfe der Ameisen können Sie den Befall unerbetener Tierchen bekämpfen.

Tipp

Maden als Futterquelle für Ameisen nutzen

Wenn Sie eine Kolonie von Ameisen in einem Terrarium halten, können Sie die Tiere auch mit Maden füttern. Am besten zerbrechen Sie die Maden vor dem Verfüttern. Dann kommen kleine Ameisen leichter an das unter der dicken Haut befindliche Fleisch der Made.