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Korallenbeere: Pflege, Gießen und Umtopfen leicht gemacht

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Die Korallenbeere gilt mit ihren auffälligen, etwa erbsengroßen Beeren als sogenannte Fruchtschmuckpflanze und besitzt optisch eine gewisse Ähnlichkeit mit der im Garten als Strauch wachsenden Schneebeere. Korallenbeeren gelten bei der Pflege als mittelschwer, sind dafür aber am passenden Standort mit der nötigen Aufmerksamkeit auch äußerst dekorativ.

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Die Korallenbeere mag keine direkte Mittagssonne
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Korallenbeere richtig?
Die Pflege der Korallenbeere (Nertera granadensis) beinhaltet regelmäßiges, sparsames Gießen mit kalkfreiem Wasser, gelegentliches Umtopfen und Teilen, kein zwingender Schnitt, Schädlingskontrolle, zurückhaltende Düngung während der Wachstumsphase und Überwinterung bei etwa 10 Grad Celsius in einem hellen Raum.

Wie viel Wasser benötigt die Korallenbeere?

Die als Zimmerpflanze kultivierte Korallenbeere (Nertera granadensis) sollte im Sommer etwa alle zwei bis drei Tage sparsam gegossen werden. Während der Winterruhe mag es die Korallenbeere dagegen gerne auch etwas trockener. Sie sollten diese Pflanze grundsätzlich immer über einen Untersetzer oder nah an der Substratoberfläche gießen. Werden die Blüten mit Wasser übergossen, könnte es nämlich mit der Bildung der leuchtend orangen Früchte schwierig werden. Außerdem sollte möglichst kalkfreies bzw. entkalktes Wasser zum Gießen verwendet werden.

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Wie kann eine Korallenbeere ohne Beeinträchtigung des Wachstums umgetopft werden?

Die Korallenbeere wird entweder am Beginn des Frühjahrs oder im Spätsommer (wenn die Beeren abgefallen sind) umgepflanzt. Als Substrat können Sie gewöhnliche Blumenerde verwenden. Beim Umtopfen können Sie die Korallenbeere auch teilen und auf diese Art vermehren.

Wann und wie sollte eine Korallenbeere geschnitten werden?

Da die Korallenbeere ganz ohne Erziehungsschnitt ähnlich kompakt wie ein Bubikopf oder das Sternmoos wächst, müssen Schnittmaßnahmen im Normalfall nicht zwingend durchgeführt werden. Welke Pflanzenteile oder mit Grauschimmel überzogene Blätter sollten aber unbedingt möglichst schnell entfernt werden, da eine Korallenbeere sonst erstaunlich schnell eingehen kann.

Welche Schädlinge können bei der Korallenbeere zum Problem werden?

Ein Blattlausbefall kann bei der Korallenbeere insbesondere dann bedrohliche Ausmaße annehmen, wenn die Pflanze zu warm überwintert wird.

Wird die Korallenbeere üblicherweise von Krankheiten befallen?

Grundsätzlich neigt die Korallenbeere nicht zu Krankheitssymptomen, solange sie beim Gießen nicht mit dem Gießwasser übergossen oder unter falschen Bedingungen überwintert wird.

Wie wird eine Korallenbeere optimal gedüngt?

Beim Düngen sollten die folgenden Dinge beachtet werden:

  • nur während der Wachstumsphase zwischen Frühjahr und Herbst düngen
  • nur alle zwei Wochen sparsam mit Flüssigdünger versorgen
  • nach dem Umtopfen in frische Blumenerde (die meist schon vorgedüngt ist) eine Düngerpause einlegen

Zu stark gedüngte Korallenbeeren wachsen zwar besonders kräftig, bilden aber wenig bis gar keine Blüten und Beeren.

Was ist in den Wintermonaten bei der Pflege der Korallenbeere zu beachten?

Das ideale Winterquartier für die Korallenbeere sollte bei einer gleichmäßigen Temperatur von etwa 10 Grad Celsius möglichst hell sein.

Tipp

Ähnlich wie das Blaue Lieschen sollte auch die Korallenbeere von ausreichend Morgen- und Abendsonne beschienen werden, von direkter Sonneneinstrahlung zur Mittagszeit aber möglichst verschont bleiben.

Bilder: MikeBiTa / Shutterstock