Federbusch

Federbusch schützen

Artikel zitieren

In artenreichen Blumenbeeten ist der Federbusch ein gewohnter Anblick. Gerade wenn es um unübersehbare Farbakzente geht. Doch die Pflanze hat afrikanische und südamerikanische Wurzeln. Bei uns trifft sie im Freien auf Lebensbedingungen, die ihr nicht behagen. Wir müssen sie schützen.

federbusch-schuetzen
Der Federbusch kann nur bei warmen Temperaturen im Freien sein
AUF EINEN BLICK
Braucht der Federbusch besonderen Schutz?
Der Federbusch findet hierzulande keine optimalen Lebensbedingungen. Den Winter kann er nur in der Wärme überleben, denn er ist nicht winterhart. Zudem leidet er häufig unter Läusen und Krankheiten. Achten Sie auf sachgemäße Pflege und führen Sie regelmäßig Kontrollen durch.

Wie kann ich den Federbusch vor Frost schützen?

Der nicht winterharte Federbusch ist in seiner tropisch Heimat eine mehrjährige Pflanze. Unsere Winter kann er nicht überleben, auch wenn Sie übliche Winterschutzmaßnahmen ergreifen. Die Pflanze kann im Gartenbeet nur einjährig bleiben und muss jedes Jahr neu ausgesät werden. Möchten Sie Ihrem Federbusch ein längeres Leben bescheren, können Sie ihn nur so vor Frost schützen:

  • Federbusch als Topfpflanze kultivieren
  • im Herbst einräumen
  • Toleranzgrenze im Freien: 10 °C
  • bei Zimmertemperatur überwintern, hell und absonnig
  • alternativ bei 12-14 °C, halbschattig

Lesen Sie auch

Wie verhindere ich, dass die Blütenfarben verblassen?

Der Federbusch verliert Farbe, wenn er zu viel direkte Sonne bekommt oder über seinen Bedarf gedüngt wird.

  • im Beet und auf Balkon einen hellen Platz wählen
  • direkte Sonne vermeiden
  • Wohlfühltemperatur liegt zwischen 16 und 21 °C
  • nur in der Hauptvegetationszeit einmal monatlich düngen
  • Flüssigdünger für Blühpflanzen verwenden

Wie pflege ich den Federbusch optimal?

Heller Standort und zurückhaltende monatliche Düngung ausschließlich während der Vegetationszeit sind zwei Faktoren für ein gesundes und blütereiches Leben. Ergänzen Sie die Pflege wie folgt:

  • gleichmäßig mit Wasser versorgen
  • Erde darf nie austrocknen
  • sonst hängen die Blätter
  • Verwelktes zeitnah ausputzen
  • Kübelpflanzen alle 2-3 Jahre umtopfen
  • beim Umpflanzen Wurzelwerk nicht beschädigen

Wie schütze ich meinen Federbusch vor Schädlinge und Krankheiten?

Pflegen Sie Ihren Federbusch sachgemäß, dann werden Sie seltener gegen Schädlinge und Krankheiten zu kämpfen haben. Vermeiden Sie nasse Erde, sie lässt die Pflanze faulen. Wenn Sie einen Läusebefall frühzeitig entdecken, können Sie mit einem natürlichen Bekämpfungsmittel dagegen vorgehen. Davon abgesehen lohnt eine Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten nicht, da die Pflanze meist einjährig wächst.

Tipp

Der Federbusch ist essbar

Der Federbusch ist nicht giftig, sondern in allen Teilen essbar. Wenn er bei Ihnen üppig wächst, probieren Sie die Blätter als Spinatersatz. Frische Triebe lassen sich wie Gemüse zubereiten, die Blüten zur Dekoration von Speisen einsetzen.

Bilder: TheBastian / stock.adobe.com