Der Blutweiderich- eine einheimische Zierpflanze
Der Blutweiderich ist einheimisch und wächst an Uferrändern und in moorigen sowie sumpfigen Gebieten. Das hiesige Klima ist er also gewohnt. Vorzugsweise gedeiht er in der Sonne, auch Halbschatten wird toleriert. Ist es ihm zu dunkel, erreicht er seine maximale Wuchshöhe von 2 m in der Regel nicht. Auch fällt die Blüte geringer aus.
Hinweis: Im Herbst nach der Blüte bilden sich kleine Samen in den welken Blütenständen, mithilfe derer sich der Blutweiderich im Winter rasant vermehrt. Um eine großflächige Ausbreitung zu verhindern, entfernen Sie alle verblühten Pflanzenteile.
Ist der Blutweiderich winterhart?
Da es sich um eine einheimische Pflanze handelt, verträgt der Blutweiderich auch frostige Temperaturen. Dennoch spielt der Standort für die Überwinterung eine entscheidende Rolle. Im Gartenbeet kann die Staude den Winter ohne jegliche Schutzmaßnahme im Freien verbringen. Wächst sie jedoch in Wassernähe drohen bei Minusgraden Frostschäden.
Blutweiderich als Uferpflanze überwintern
So überwintern Sie Ihren Blutweiderich, sofern notwendig, richtig:
- Pflanze vor dem ersten Frost ausgraben
- Wurzelballen in einen Wassereimer stellen
- an einem kühlen Ort lagern
- als Winterquartier eignen sich Treppenhäuser oder Garagen
Hinweis: Reichen die Kapazitäten im Haus nicht aus, können Sie den Blutweiderich alternativ auch ins Gartenbeet pflanzen. Im folgenden Frühjahr graben Sie ihn erneut aus und setzen ihn an den gewohnten Standort am Gartenteich.
Überwinterung im Kübel
Auch im Kübel kann der Blutweiderich den Winter im Garten oder auf dem Balkon überdauern. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass das Substrat nicht vollständig durchfriert, damit eine ausreichende Wasserversorgung gewährleistet ist. Isolieren Sie den Kübel dafür mit einer Folie (19,00€ bei Amazon*) oder Reisigmatte. Voraussetzung ist ebenfalls, dass der Kübel ein umfangreiches Fassungsvermögen besitzt.