Die Winterhärte
Wie winterhart die Kokardenblume ist scheint auch abhängig zu sein von der Sorte. Während einige Gartenbesitzer im Frühjahr enttäuscht feststellen, dass Gallardia nicht mehr austreibt berichten andere, dass die Kokardenblume selbst in sehr rauen Lagen zuverlässig jedes Jahr aufs Neue treibt. Es lohnt also gegebenenfalls mit verschiedenen Sorten zu experimentieren.
Vorbereitung auf den Winter
Kürzen Sie die Kokardenblume im Winter nicht vollständig ein sondern belassen Sie möglichst viel Laub an der Pflanze. In kalten Gebieten empfiehlt es sich, Gallardia bereits im September zu schneiden. Die Staude treibt dann frisches Grün nach das als Winterschutz dienen kann. Breiten Sie darüber eine lockere Mulchabdeckung (13,00€ bei Amazon*) und eine Schattierung mit Tannenreisig.
Nässe im Winter
Nicht nur in den Sommermonaten, auch im Winter reagiert Gallardia sehr empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit. Häufig geht die Pflanze nicht ein weil es zu kalt war, sondern weil die winterliche Nässe ihr den Garaus machte.
Lockern Sie deshalb schwere Böden schon bei der Pflanzung mit Sand oder feinkörnigem Kies etwas auf. Auch eine Beimengung von Kompost sorgt dafür, dass der Boden lockerer und damit wasserdurchlässiger wird. Füllen Sie zusätzlich eine Dränageschicht aus Sand oder Kies in das Pflanzloch damit die Kokardenblume nicht dauerhaft nasse Füße hat.
Tipp
In rauen Gegenden empfiehlt es sich die Kokardenblume an einen geschützten Standort, beispielsweise vor eine Mauer, zu setzen. Diese speichert die Wärme des Tages und gibt sie in der Nacht an die Umgebung ab. Dies mildert die Wirkung sehr kalter Winter spürbar ab.