Zimmerpflanzen

Erfolgreich Zimmerpflanzen pflanzen: Die wichtigsten Tipps

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Einen Blumentopf mit Erde füllen, die Zimmerpflanze einsetzen und etwas angießen? So einfach ist das leider nicht. Jede Zimmerpflanze besitzt individuelle Ansprüche, die Sie bei der Pflege berücksichtigen müssen. Und die Pflege beginnt bereits beim Pflanzen der Gewächse.

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Zimmerpflanzen brauchen Platz und Nährstoffe für die Wurzeln und Licht für die Blätter
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man Zimmerpflanzen richtig pflanzen?
Beim Pflanzen von Zimmerpflanzen sollten Sie auf Standort, Kübelgröße, Nährstoffgehalt des Substrats, und Luftfeuchtigkeit achten. Helle Standorte ohne Zugluft, passende Kübelgröße, angepasster Nährstoffgehalt und angemessene Luftfeuchtigkeit sind Schlüsselfaktoren für ein gesundes Pflanzenwachstum.

Worauf achten?

Zwar stellt jede Zimmerpflanze unterschiedliche Ansprüche, die Faktoren für ein gesundes Wachstum sind jedoch immer die gleichen:

  • Standort und Lichtverhältnisse
  • Kübelgröße
  • Nährstoffgehalt des Substrats
  • Luftfeuchtigkeit

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Standort- und Lichtverhältnisse

Die meisten Zimmerpflanzen bevorzugen einen hellen Standort ohne Zugluft oder Temperaturschwankungen. Zwar gibt es auch Gewächse, die im Schatten gedeihen, etwas Licht benötigt jedoch jede Pflanze. Licht ist ein wesentlicher Faktor für die Fotosynthese, bei der die Zimmerpflanze Glukose herstellt, eine Zuckerform, die sie zur Energiegewinnung nutzt.
Zu viel Sonne kann aber selbst Pflanzen schaden, die nach einem hellen Standort verlangen. Insbesondere frisch in die Erde gesetzte, junge Pflanzen erleiden bei direkter Sonneneinstrahlung schnell einen Sonnenbrand. Achten Sie daher darauf, Ihre Zimmerpflanzen nach dem Einpflanzen abzuschirmen.

Die Kübelgröße

Je größer die Zimmerpflanze, desto größer muss auch das Fassungsvermögen des Kübels sein. Je nach Art empfiehlt es sich, die Zimmerpflanze alle zwei bis drei Jahre umzutopfen. Alternativ können Sie Ihr Gewächs auch im Wasserglas hochziehen.

Nährstoffgehalt des Substrats

Pflanzen unterscheiden sich zwischen Stark-und Schwachzehrern. Im Laufe der Zeit müssen Sie den Nährstoffgehalt des Substrats an die Ansprüche Ihrer Zimmerpflanzenart anpassen. Zu den wichtigsten Nährstoffen zählen:

  • Kalium
  • Phosphor
  • und Stickstoff

Pflanzen Sie allerdings junge Exemplare in die Erde oder ziehen Ihre eigenen Zimmerpflanzen womöglich aus Stecklingen heran, bedeuteten zu viele Nährstoffe im Substrat das Eingehen Ihrer Sprosse. Nährstoffe verändern den pH-Wert des Bodens und führten dazu, dass die zarten Wurzeln verbrennen.

Tipp

Herkömmliche Blumenerde aus dem Fachhandel ist meistens nicht exakt auf die genauen Ansprüche einiger Zimmerpflanzen konzipiert. Besser ist es, die Erde hin und wieder mit organischem Dünger anzureichern. Verwenden Sie zum Beispiel Kaffeesatz oder Eierschalen.

Luftfeuchtigkeit

Zu hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit ruft Schädlinge auf den Plan. Orientieren Sie sich an der Herkunft der Pflanze. Tropische Gewächse verlangen häufig nach feuchter, warmer Luft, während heimische Arten diese Verhältnisse weniger vertragen. Zu warme Heizungsluft und ständige Temperaturwechsel sollten Sie grundsätzlich vermeiden.

Bilder: Bojani / Shutterstock