Worauf achten?
Zwar stellt jede Zimmerpflanze unterschiedliche Ansprüche, die Faktoren für ein gesundes Wachstum sind jedoch immer die gleichen:
- Standort und Lichtverhältnisse
- Kübelgröße
- Nährstoffgehalt des Substrats
- Luftfeuchtigkeit
Standort- und Lichtverhältnisse
Die meisten Zimmerpflanzen bevorzugen einen hellen Standort ohne Zugluft oder Temperaturschwankungen. Zwar gibt es auch Gewächse, die im Schatten gedeihen, etwas Licht benötigt jedoch jede Pflanze. Licht ist ein wesentlicher Faktor für die Fotosynthese, bei der die Zimmerpflanze Glukose herstellt, eine Zuckerform, die sie zur Energiegewinnung nutzt.
Zu viel Sonne kann aber selbst Pflanzen schaden, die nach einem hellen Standort verlangen. Insbesondere frisch in die Erde gesetzte, junge Pflanzen erleiden bei direkter Sonneneinstrahlung schnell einen Sonnenbrand. Achten Sie daher darauf, Ihre Zimmerpflanzen nach dem Einpflanzen abzuschirmen.
Die Kübelgröße
Je größer die Zimmerpflanze, desto größer muss auch das Fassungsvermögen des Kübels sein. Je nach Art empfiehlt es sich, die Zimmerpflanze alle zwei bis drei Jahre umzutopfen. Alternativ können Sie Ihr Gewächs auch im Wasserglas hochziehen.
Nährstoffgehalt des Substrats
Pflanzen unterscheiden sich zwischen Stark-und Schwachzehrern. Im Laufe der Zeit müssen Sie den Nährstoffgehalt des Substrats an die Ansprüche Ihrer Zimmerpflanzenart anpassen. Zu den wichtigsten Nährstoffen zählen:
- Kalium
- Phosphor
- und Stickstoff
Pflanzen Sie allerdings junge Exemplare in die Erde oder ziehen Ihre eigenen Zimmerpflanzen womöglich aus Stecklingen heran, bedeuteten zu viele Nährstoffe im Substrat das Eingehen Ihrer Sprosse. Nährstoffe verändern den pH-Wert des Bodens und führten dazu, dass die zarten Wurzeln verbrennen.
Tipp
Herkömmliche Blumenerde aus dem Fachhandel ist meistens nicht exakt auf die genauen Ansprüche einiger Zimmerpflanzen konzipiert. Besser ist es, die Erde hin und wieder mit organischem Dünger anzureichern. Verwenden Sie zum Beispiel Kaffeesatz oder Eierschalen.
Luftfeuchtigkeit
Zu hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit ruft Schädlinge auf den Plan. Orientieren Sie sich an der Herkunft der Pflanze. Tropische Gewächse verlangen häufig nach feuchter, warmer Luft, während heimische Arten diese Verhältnisse weniger vertragen. Zu warme Heizungsluft und ständige Temperaturwechsel sollten Sie grundsätzlich vermeiden.