Eine Seltenheit: Die Kälteresistenz der Weißen Bohne
Anders als ihre kälteempfindlichen Schwestern wie zum Beispiel die Rote Bohne kommt die Weiße Bohnen auch als Jungpflanze super mit Kälte zurecht. Sogar Bohnenfröste hält sie problemlos aus. Daher wird die Weiße Bohne bereits Mitte/ Ende Februar ins Freiland ausgesät.
Tipp
Die Weiße Bohne sollte nicht zu spät ausgesät werden, da sie sonst von der Schwarzen Blattlaus befallen wird.
Die Weiße Bohne aussäen
Die Weiße Bohnen wird also, wie gesagt, Mitte Februar, wenn der Boden nicht gefroren ist, direkt ins Freiland gesät. Sie wird relativ tief in die Erde gesteckt, was sie gegen harte Fröste schützt: 8 bis 12 cm tief sollten Sie die Weiße Bohne stecken und einen Abstand von 10 bis 20cm zwischen jeder Bohnenpflanze einhalten.
Weiße Bohnen sind fast immer Buschbohnen, sodass sie keine Rankhilfe brauchen.
Standort
Bohnen brauchen viel Licht, um zu gedeihen. So auch die Weiße Bohne, auch wenn sie eigentlich eine Wicke ist. Ein sonniger Standort ist also wichtig. Außerdem neigen Buschbohnen zum Abknicken, weswegen ein windgeschützter Standort sinnvoll ist. Um sie vorm Abbrechen zu schützen, können die Bohnen angehäufelt werden. Hier erfahren Sie, wie Sie dabei vorgehen.
Wichtig ist auch die Fruchtfolge, worüber wir Sie hier im Detail informieren.
Für ganz Eilige: Die Weiße Bohne vorziehen
Wer noch zeitiger ernten will, der kann die Weiße Bohne ab Ende Januar im Gewächshaus oder der Fensterbank vorziehen. Das hat mehrere Vorteile:
- Die Wahrscheinlichkeit, dass die Weiße Bohnen von Blattläusen befallen wird, reduziert sich stark
- Die Weißen Bohnen können noch eher geerntet werden
- Sie gewinnen Zeit, Ihre Gartenbeete vorzubereiten
In diesem Video erfahren Sie, wie Sie Ihre Weißen Bohnen vorziehen:
Tipp
Weiße Bohnen brauchen sehr lange zum Keimen. Verzweifeln Sie nicht! Von der Aussaat bis zum ersten Grün können durchaus drei Wochen vergehen.
Weiße Bohnen pflegen
Weiße Bohnen brauchen viel Wasser und müssen somit regelmäßig gegossen werden. Sinnvoll ist auch, die Bohnen zu mulchen, um dem Verdunsten von Gießwasser entgegenzuwirken. Mulch reduziert außerdem Unkrautwachstum.