Das macht eine Waldkiefer erstrebenswert
- anspruchsloser Nadelbaum
- schöne rötliche Rinde
- Duft nach Kiefernnadeln
- optimaler Schattenspender
- Samen können zu einem Tee aufgekocht werden
- zurück geschnittene Äste dienen als Brennholz
- Lebensraum vieler Insekten und Vögel (vor allem des Buntspechts)
Ansprüche an den Standort
Der Name der Waldkiefer ist durchaus irreführend. Zwar bedeckt sie mit dem größten Anteil aller Nadelbäume die meisten Waldflächen Deutschlands, dennoch breitet sich die Kiefer am besten aus, wenn sie alleine steht. Unter diesen Bedingungen wird Ihre Krone üppiger, der Wuchs verläuft gerader.
Beachten Sie bei der Standortwahl, dass starke Winde zu einer Krümmung des Stammes führen. Ihre Kiefer droht somit zu einem Windflüchter heran zu wachsen. Ansonsten ist die Waldkiefer sehr anspruchslos. Eben ein wahrer Überlebenskünstler, der auch mit langer Trockenheit zurecht kommt.
Tipp
Unter guten Voraussetzungen bildet die Waldkiefer eine weite, ausgeprägte Krone. Kleinen Pflanzen dient sie als wunderbarer Schattenspender.
Wurzelbildung beachten
Waldkiefern sind äußerst standfest. Sie bilden ein Wurzelsystem, welches bis zu 8 Meter tief in die Erde reicht und längliche Ausmaße von 16 Metern annehmen kann. Bedenken Sie dies bei der Standortwahl. Halten Sie genügend Abstand zu gepflasterten Gartenecken sowie zum Nachbargrundstück.
Der Schwefelregen
Waldkiefern produzieren große Pollenmengen. Nach der Blüte im Mai kommt es zum sogenannten Schwefelregen. Gewiss kennen Sie das Phänomen, dass sich vor allem in Pfützen unter den Nadelbäumen gelblicher Schlick bildet. Mit dieser Erscheinung müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Waldkiefer im Garten halten.