Kiefer

Waldkiefer im Garten: Tipps zur Pflege und Standortwahl

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Holen Sie sich mit einer Waldkiefer einen einzigartigen, anspruchslosen Baum in Ihren Garten. Bei gewissenhafter Pflege wird Sie der Nadelbaum mit einem schönen Wachstum und dem unvergleichbaren Duft nach Wald und nassem Holz erfreuen. Beachten Sie folgende Aspekte und schon bald wird ein prächtiger Nadelbaum in Ihrem Garten wachsen.

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Die Waldkiefer passt auch wunderbar in einen Garten
AUF EINEN BLICK
Welche Tipps gibt es für eine Waldkiefer im eigenen Garten?
Eine Waldkiefer im Garten bietet viele Vorteile wie anspruchsloses Wachstum, schönen Duft und Schatten. Sie benötigt einen ausreichend großen Standort, um ihre Wurzeln auszubreiten und sollte vor starkem Wind geschützt sein. Beachten Sie den Schwefelregen und die Wurzelbildung bei der Standortwahl.

Das macht eine Waldkiefer erstrebenswert

  • anspruchsloser Nadelbaum
  • schöne rötliche Rinde
  • Duft nach Kiefernnadeln
  • optimaler Schattenspender
  • Samen können zu einem Tee aufgekocht werden
  • zurück geschnittene Äste dienen als Brennholz
  • Lebensraum vieler Insekten und Vögel (vor allem des Buntspechts)

Ansprüche an den Standort

Der Name der Waldkiefer ist durchaus irreführend. Zwar bedeckt sie mit dem größten Anteil aller Nadelbäume die meisten Waldflächen Deutschlands, dennoch breitet sich die Kiefer am besten aus, wenn sie alleine steht. Unter diesen Bedingungen wird Ihre Krone üppiger, der Wuchs verläuft gerader.
Beachten Sie bei der Standortwahl, dass starke Winde zu einer Krümmung des Stammes führen. Ihre Kiefer droht somit zu einem Windflüchter heran zu wachsen. Ansonsten ist die Waldkiefer sehr anspruchslos. Eben ein wahrer Überlebenskünstler, der auch mit langer Trockenheit zurecht kommt.

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Tipp

Unter guten Voraussetzungen bildet die Waldkiefer eine weite, ausgeprägte Krone. Kleinen Pflanzen dient sie als wunderbarer Schattenspender.

Wurzelbildung beachten

Waldkiefern sind äußerst standfest. Sie bilden ein Wurzelsystem, welches bis zu 8 Meter tief in die Erde reicht und längliche Ausmaße von 16 Metern annehmen kann. Bedenken Sie dies bei der Standortwahl. Halten Sie genügend Abstand zu gepflasterten Gartenecken sowie zum Nachbargrundstück.

Der Schwefelregen

Waldkiefern produzieren große Pollenmengen. Nach der Blüte im Mai kommt es zum sogenannten Schwefelregen. Gewiss kennen Sie das Phänomen, dass sich vor allem in Pfützen unter den Nadelbäumen gelblicher Schlick bildet. Mit dieser Erscheinung müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Waldkiefer im Garten halten.

Bilder: Peter Turner Photography / Shutterstock