Geeignete Kiefer Sorten
Viele Waldkiefern besitzen in sich gedrehte, sehr kurze Nadeln, die durch in Bonsai Form besonders gut zur Geltung kommen. Im Grunde können Sie jede Unterart der Waldkiefer verwenden. Besonders empfehlenswert sind jedoch:
- die Schottische Waldkiefer (Länge der Nadeln: 3,5 cm)
- die Engadiner Waldkiefer (Länge der Nadeln: 2,5-3 cm)
- die Moorwaldkiefer (Länge der Nadeln: 2,5 cm)
Vor- und Nachteile der Waldkiefer in Bonsai Form
Viele Nadelbäume werden gerne als Bonsai gehalten. Diese Kultivierungsform ist bei der Waldkiefer zwar etwas mühsamer, lohnt sich aber auf jeden Fall.
Vorteile
- dichtes Wachstum durch kurze Nadeln
- zweifarbiger Stamm
- nahezu alle Gestaltungsformen denkbar
- auch im hohen Alter sehr biegsame Äste, die sich gut drahten lassen
Nachteile
- manche Unterarten verlieren schnell ihre Nadeln
- die oben genannten Sorten sind nicht überall erhältlich
Tipps zur Pflege
Standort
Platzieren Sie Ihre Waldkiefer am besten an einem sonnigen Ort. Bei zu wenig Licht bildet das Bäumchen längere Nadeln.
Gießen und Düngen
Halten Sie das Substrat durchgehend feucht. Eine Drainage schützt vor Staunässe und dem damit verbundenen Absterben der Wurzeln. Um den Austrieb zu hemmen, sollten Sie im Frühjahr nur sparsam gießen. Das Substrat mischen Sie aus Akadama und Humus im Verhältnis 2:1. Die Düngergabe erfolgt von Mai bis August mit organischem Kugeldünger (11,00€ bei Amazon*).
Schneiden
Bis zum Sommerbeginn kürzen Sie die Kerzen. Hier bilden sich bald neue Knospen. Ab dem Zeitpunkt, an dem sich die Neutreibe verholzen, schneiden Sie diese auf ein Drittel zurück. Unterstützend können Sie die Kiefer drahten. Damit der Baum keinen Schaden nimmt, sollten Sie den Draht mit Bast verkleiden.
Umtopfen
Alle zwei Jahre sollten Sie Ihre Waldkiefer umtopfen und dabei einen Wurzelschnitt vornehmen.
Überwintern
Ihre Bonsai Kiefer darf keinen Frost abbekommen. Überwintern Sie das Gewächs auf der Fensterbank.