Tellerhortensie

Tellerhortensie: Die besten Pflegetipps für üppige Blüten

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Bislang stand die zartere Tellerhortensie noch im Schatten der auffälligeren Bauernhortensie – völlig unnötig, denn die meist zweifarbig blühende Hortensienart steht in Sachen Schönheit ihrer Verwandten in nichts nach. Dafür jedoch eignet sie sich weitaus besser für eine Kultivierung in deutschen Gärten, ist sie doch gegenüber Kälte und anderem Wetterunbill deutlich unempfindlicher.

Hydrangea serrata Pflege
Bei saurem Boden färben sich Tellerhortensien blau
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Tellerhortensie richtig?
Bei der Pflege von Tellerhortensien sollte man regelmäßig gießen, am besten mit speziellem Hortensiendünger oder Rhododendron-Dünger düngen, einen leichten Formschnitt im Frühjahr vornehmen und im Winter mit Schutz versehen. Für eine blaue Blütenfarbe ist leicht saurer Boden und Aluminiumdünger notwendig.

Wie oft sollte man eine Tellerhortensie gießen?

Tellerhortensien haben, wie alle Hortensien, einen hohen Wasserbedarf. An heißen Sommertagen sowie an länger andauernden Trockenperioden sollten Sie die Pflanze gießen, bisweilen auch zwei bis drei Mal am Tag.

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Welcher Dünger eignet sich am besten für die Tellerhortensie?

Am besten ist natürlich spezieller Hortensiendünger geeignet, aber auch Rhododendron- und Azaleendünger wird von den Blütensträuchern gut vertragen. An organischen Düngern profitiert das Gewächs vor allem von reifem Mischkompost (der Kaffeesatz enthält), Hornspänen und Rinderdung.

Kann die Tellerhortensie auch im Kübel kultiviert werden?

Da Tellerhortensien längst nicht so groß und breit werden wie andere Hortensienarten, eignen sie sich wunderbar für eine Kultivierung im Kübel.

Wie schaffe ich es, dass meine Tellerhortensie blau blüht?

Nicht nur Bauernhortensien können in Blautönen blühen, auch viele Sorten der Tellerhortensie nehmen diesen schönen Farbton an. Die blaue Färbung kommt jedoch nur bei entsprechenden Bedingungen zum Vorschein: Die Pflanze muss in einem leicht sauren Boden stehen und zudem regelmäßig mit einem speziellen Aluminiumdünger, dem „Hortensienblau“, gedüngt werden.

Auf welche Weise lässt sich die Tellerhortensie am leichtesten vermehren?

Tellerhortensien lassen sich sehr leicht über Kopfstecklinge vermehren. Auch eine Teilung des Strauchs ist möglich.

Darf man die Tellerhortensie schneiden?

Ebenso wie Bauernhortensien sollten Tellerhortensien nicht zu stark zurückgeschnitten werden, da sie am vorjährigen Holz blühen. Allenfalls ein sanfter Formschnitt sowie ein Entfernen der alten Blütenstände ist sinnvoll. Zudem sollten die Sträucher alle paar Jahre verjüngt werden.

Falls ja, wann ist der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt?

Sofern ein Schnitt notwendig ist, greifen Sie möglichst im zeitigen Frühjahr, noch vor dem Austrieb, zur Gartenschere.

Auf welche Krankheitsanzeichen muss ich bei der Tellerhortensie achten?

Eigentlich sind Tellerhortensien gegenüber einem Befall mit Schädlingen, Bakterien, Viren oder Pilzen recht unempfindlich. Sobald sich jedoch die Blätter gelblich färben, leidet Ihre Tellerhortensie wahrscheinlich unter einem Nährstoffmangel, der so genannten Chlorose.

Ist die Tellerhortensie winterhart?

Grundsätzlich gelten Tellerhortensien gegenüber Frost und anderem winterlichen Unbill im Vergleich zu den Bauernhortensien als viel unempfindlicher. Dennoch sollten Sie mit einem Winterschutz (z. B. einer Zweigabdeckung) versehen werden.

Tipps & Tricks

Auch vom ökologischen Standpunkt ist eine Bepflanzung mit Tellerhortensien sinnvoller, ist doch ihr Anteil an fertilen Blüten sehr viel höher. Damit bieten sie Bienen, Schmetterlingen und anderen nützlichen Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle.