Sumpfdotterblume

Sumpfdotterblume Pflege: Alles Wichtige für gesunde Pflanzen

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Sie ist eine der ersten Blumen, die am Gartenteich im Frühling ihre leuchtenden Blüten zeigen. Ihre Zugehörigkeit zur Familie der Hahnenfußgewächse kann sie nicht verleugnen. Zu sehr ähneln ihre gelben Blüten denen des als Butterblume bekannten Acker-Hahnenfuß.

Sumpfdotterblume gießen
Eine Sumpfdotterblume im Gartenteich braucht kaum Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Sumpfdotterblume richtig?
Die Pflege der Sumpfdotterblume umfasst einen leicht sonnigen bis halbschattigen Standort, feuchten bis nassen Boden, regelmäßiges Gießen im Beet und mäßiges Düngen. Vorsicht: Die Pflanze ist leicht giftig und sollte nicht innerlich angewendet werden.

Neben der bekannten einfach gelb blühenden Sumpfdotterblume existieren andere Arten und verschiedene Züchtungen, unter anderem mit gefüllten gelben oder einfachen weißen Blüten. Heimisch sind die Wildarten in Europa, Asien und Nordamerika.

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Standort und Boden

Für die Sumpfdotterblume eignet sich ein halbschattiger oder leicht sonniger Standort am besten. Bekommt sie zu wenig Licht, dann bildet die Sumpfdotterblume lange unschöne Triebe und blüht nicht so schön. Der Boden sollte feucht bis nass sein. Gut geeignet ist ein Gartenteich oder ein Sumpfbeet.

Das Pflanzen

Pflanzen Sie die Sumpfdotterblume in Ihren Gartenteich, dann verwenden Sie am besten Pflanzkörbe. So können Sie die Pflanzen leicht umsetzen und eventuell vorhandene Fische schaden bei ihrer Nahrungssuche nicht den Wurzeln Ihrer Sumpfdotterblume. Im Flachwasser am Teichrand fühlt sich diese Pflanze meist wohler als im tieferen Wasser.

Gießen und Düngen

Im Gartenteich benötigt die Sumpfdotterblume kaum Pflege, auch Wasser hat sie dort in der Regel ausreichend. Steht sie dagegen im Blumenbeet, dann sollte sie reichlich und regelmäßig gegossen werden. Düngen Sie in Maßen, am besten mit organischem Dünger (12,00€ bei Amazon*) wie Knochenmehl oder Hornspäne.

Ernten und Nutzen

Die Sumpfdotterblume enthält das giftige Anemonin. Es reizt die Schleimhäute und führt zu Erbrechen und Durchfall, in schweren Fällen sogar zu Ohnmacht und Krämpfen. Zwar soll dieser Inhaltsstoff durch das Trocknen verloren gehen, aber eine innerliche Anwendung der Pflanze ist trotzdem nicht empfehlenswert.

Im Mittelalter wurde die Sumpfdotterblume bei Leberleiden und wegen der enthaltenen schleimlösenden Saponine auch gegen Husten eingesetzt, die eingelegten Knospen dienten als Kapernersatz. Heute sollten Sie Caltha palustris aber nur als homöopathisches Mittel einnehmen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • meist gelb blühend
  • Blütezeit ab März
  • leicht sonniger bis halbschattiger Standort
  • feuchter bis nasser Boden
  • Teichpflanze
  • im Beet gut gießen
  • leicht giftig

Tipp

Möchten Sie die Sumpfdotterblume im Beet kultivieren, dann gießen Sie die Pflanze regelmäßig und reichlich, vor allem in heißen trockenen Sommermonaten.