Ameisen vertreiben mit Steinmehl: So funktioniert’s

Wie wirkt Steinmehl gegen Ameisen?

Steinmehl wirkt mit seiner staubig trockenen Konsistenz abschreckend auf Ameisen. Bei Steinmehl oder Urgesteinsmehl handelt es sich um feines Pulver, das aus bestimmten Gesteinen hergestellt wurde. Nutzen Sie am besten Steinmehl mit einem basischen pH-Wert. Der alkalische Staub neutralisiert die Ameisensäure der kleinen Tiere. Flächen, die mit entsprechendem Pulver bestreut wurden, werden daher von Ameisen nicht betreten. Neben dem Steinmehl können Sie auch mit den folgenden Stoffen eine wirksame Barriere gegen Ameisen ausbringen:

• Algenkalk
• Kreidepulver
• Asche

Wie setze ich Steinmehl gegen Ameisen ein?

Ziehen Sie gezielt Barrieren durch die Ameisenstraßen oder verschließen Sie Zugangswege der Ameisen. Sie können beispielsweise kleinere Ritzen verschließen, die Ameisen als Zugangsweg zu Wohnräumen nutzen. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Steinmehl mit etwas Lavendelöl oder Minzöl mischen.
2. Ameisenstraßen sichten.
3. Mit Steinmehl eine Grenze durch die Ameisenstraße ziehen.

Welche Vorteile bietet Steinmehl bei der Ameisenbekämpfung?

Steinmehl ist schadstofffrei und geruchsneutral. Wenn Sie Steinmehl ohne Zugabe ätherischer Öle gegen Ameisen ausbringen, ist es so gut wie geruchsneutral. Aus diesem Grund bietet sich dieses Mittel an, wenn Sie Ameisen aus Wohnräumen fernhalten möchten. Andere Möglichkeiten zur Ameisenbekämpfung wie beispielsweise Pflanzenjauche sind dagegen mit intensiven Gerüchen verbunden, die man nicht in der Wohnung haben möchte.

Ist Steinmehl giftig für Ameisen?

Das staubige Steinmehl wirkt abschreckend auf Ameisen, ist aber nicht giftig für die Tiere. Sie können die Tiere damit also gezielt vertreiben, ohne die nützlichen Ameisen gleich zu töten. Auch unter Pflanzen können Sie das Mittel bei einem Befall einsetzen. Sie sollten in dem Fall allerdings prüfen, ob die Pflanze mit Kalkzugabe oder der Verwendung von basischem Dünger zurechtkommt.