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Stapelia-Pflege: So gedeiht die außergewöhnliche Sukkulente

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Stapelia ist eine leider giftige Sukkulente, die wegen ihrer sehr auffälligen Blüte gepflegt wird. Die Pflege dieser Zierpflanze ist denkbar einfach. Kleine Pflegefehler verzeiht sie problemlos. So pflegen Sie Stapelia richtig.

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Die Aasblume blüht nur, wenn sie im Winter ihre Ruhepause bekommt
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Stapelia-Sukkulente?
Pflege der Stapelia-Sukkulente beinhaltet regelmäßiges Tauchen statt Gießen, vorzugsweise mit Regenwasser, gelegentlichen Kakteendünger in der Hauptwachstumsphase und seltener im Winter. Die Pflanze sollte in flachen Töpfen gehalten und jährlich im Frühjahr umgetopft werden. Kontrollieren Sie auf Schädlinge und Krankheiten, und geben Sie der Stapelia während der Winterpause einen kühlen, hellen Standort.

Wie gießen Sie Stapelia?

  • Tauchen statt gießen
  • im Sommer häufiger wässern
  • möglichst Regenwasser verwenden

Stapelia mag es nicht ganz trocken, verträgt aber zu viel Feuchtigkeit nicht. Es ist deshalb besser, die Pflanze zu tauchen. Dafür stellen Sie den Topf für einige Zeit in eine Schale oder einen Eimer mit Wasser, bis sich das Substrat vollgesaugt hat. Vor dem nächsten Tauchen lassen Sie die Erde fast austrocknen. Das fördert die Blütenbildung.

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Im Sommer braucht die Stapelia häufigere Wassergaben. Im Winter wird die Pflanze maximal alle 14 Tage vorsichtig getaucht, ohne dass das Substrat dabei vollständig durchnässt wird.

Wird Stapelia gedüngt?

Während der Hauptwachstumsphase im Sommer geben Sie der Stapelia in achtwöchigen Abständen etwas Kakteendünger (5,00€ bei Amazon*). In der Ruhepause dürfen Sie Stapelia nicht düngen.

Wann topfen Sie Stapelia um?

Stapelia ist recht schnellwüchsig und muss daher häufiger umgetopft werden als andere Sukkulenten. Die beste Zeit zum Umtopfen ist das Frühjahr.

Verwenden Sie nicht zu tiefe Pflanzgefäße. Bevor Sie die Stapelia wieder eintopfen, überprüfen Sie die Wurzeln auf Fäulnis oder Krankheiten.

Auf welche Krankheiten und Schädlinge ist zu achten?

Bei zu viel Nässe besteht die Gefahr, dass die Stängel faulen. Gelegentlich tritt Pilzbefall auf, wenn die Pflanze zu feucht gehalten wird.

Als Schädlinge kommen Schmier- und Wollläuse häufiger vor. Beobachten Sie die Pflanze regelmäßig und bekämpfen Sie einen Befall sofort.

Wie sieht die Pflege im Winter aus?

Von Oktober bis Februar braucht die Stapelia unbedingt eine Ruhepause, wenn sie im nächsten Jahr blühen soll. Sie wird an einen Standort gebracht, an dem es hell ist und Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad herrschen. An einem dunklen Platz sollten Sie durch Pflanzenlampen für mehr Licht sorgen.

Während des Überwinterns wird so gut wie nicht gegossen und nicht gedüngt.

Tipp

Die Stapelia wird auch Aasblume genannt. Ihre Blüten verströmen einen sehr unangenehmen Geruch. Die Pflege dieser außergewöhnlichen Sukkulente ist deshalb meist nur für echte Gartenexperten interessant.

Bilder: Ilona5555 / Shutterstock