Warum sollte man das Springkraut rasch bekämpfen?
Ob im Garten oder an Uferzonen in ganz Deutschland verbreitet – dieses Springkraut sorgt für Tumult. Warum eigentlich?
- Neophyt
- verdrängt heimische Pflanzen
- kann schnell wuchern (Unkraut)
- Samen sind viele Jahre keimfähig
- ist giftig
Vor der Samenreife bekämpfen
Impatiens sollte im Frühjahr bis spätestens Juli bekämpft werden. Ab Juli beginnt seine Blütezeit und kurz darauf haben sich die Samen herausgebildet. Dies gilt es zu vermeiden! Sind die Samen erst einmal reif, werden sie bald als Wurfgeschosse aus den Kapselfrüchten katapultiert und in alle Himmelsrichtungen verstreut.
Manuelle Bekämpfung
Die beste Bekämpfungsmethode für das Springkraut ist das Herausreißen der gesamten Pflanze. Das ist in der Regel einfach – insbesondere wenn der Boden feucht ist -, wenn es nur wenige Pflanzen sind. Das Springkraut wurzelt flach und die kleinen Wurzeln lassen sich leicht entfernen. Reißen Sie die Pflanze heraus, indem Sie den Stängel am unterem Ende packen und kräftig daran ziehen.
Große Bestände abmähen oder sensen
Sind es große Bestände, die Sie vernichten wollen, ist es besser, wenn Sie die Pflanzen abmähen oder sensen. Entsorgen Sie die Abfälle nie auf dem Kompost, sondern immer im Hausmüll. Ansonsten überleben die Samen und verbreiten sich später.
Chemische Bekämpfung
Die chemische Bekämpfung des Springkrauts ist nicht zu empfehlen. Zum einen ist das Springkraut manuell gut zu entfernen und nur seine Samen sind ‚gefährlich‘. Zum anderen schaden Herbizide der Umwelt insbesondere wenn sie am Gewässerrand eingesetzt und vom Wasser weitergetragen werden.
Ausbreitung vorbeugen
Da es mitunter mehrere Jahre dauern kann, bis das Springkraut wirkungsvoll und hundertprozentig bekämpft wurde (die essbaren Samen sind viele Jahre lang keimfähig), ist es empfehlenswert eine Ausbreitung vorzubeugen:
- nicht in Gewässernähe pflanzen
- nicht im Freiland säen
- vor der Samenreife schneiden
- regelmäßige Kontrollgänge durchführen
Tipp
Es hat sich bewährt, das Springkraut aushungern zu lassen. Sein Nährstoffbedarf ist überaus hoch. Düngen Sie die Pflanze niemals und sie geht irgendwann ein.