Auch unbehandelt langlebig
Lärchenholz, das nicht mit Schutz- und Pflegemitteln behandelt wird, ist auch nach Jahren immer noch gut erhalten. Die Sibirischen Lärche ist härter als andere Lärchenarten und als Bodenbelag für Terrassen beliebt.
Grauschleier verhindern
Im Außenbereich ist die Sibirische Lärche Wind und Wetter ausgesetzt. Nässe und Sonnenbestrahlung sind die zwei Komponenten, die am meisten an ihr nagen. Mit der Zeit zersetzt sich ein Teil der Oberfläche und bildet eine silbrig-grauen Patina. Diese ist ein natürlicher Schutz gegen die schädliche UV-Strahlung .
Die graue Verfärbung ist vor allem eine Frage der Optik, die so nicht jedem Besitzer gefällt. Sie lässt sich vorbeugend verhindern.
- mit einem speziellen Lärchenöl behandeln
- es sollte pigmentiert sein
- unmittelbar nach dem Einbau auftragen
- danach jährlich
Tipp
Beizen bietet sich an, wenn Sie den Farbton des Lärchenholzes verändern wollen. Es muss aber zuvor mit einem harzlöslichen Mittel behandelt werden.
Schmutzige Oberfläche reinigen
Sibirische Lärche verträgt zwar Chemikalien, trotzdem sollten Sie für die Reinigung eine Seifenlauge benutzen. Spezielle Holzbodenseifen reinigen und bilden zusätzlich eine schützende Schicht.
Grobe Verschmutzungen können mit einer Bürste entfernt werden. Vogelkot und andere Verunreinigung sollten schnellstmöglich entfernt werden, damit sie auf der Holzoberfläche keine unschönen Flecken hinterlassen.
Lebensdauer verlängern
Obwohl Lärchenholz auch unbehandelt eine lange Lebensdauer zu bieten hat, kann diese mit der richtigen Pflege um viele weitere Jahre verlängert werden. Natürlich gehen auch an diesem harten Holz nicht alle Einflüsse ohne Spuren vorbei.
Das regelmäßige Ölen schützt die Sibirische Lärche vor Austrocknung, Durchfeuchtung und mechanischer Beanspruchung. Das Holz bleibt auch länger schön. Als besonders wirksam hat sich das Hartwachsöl erwiesen, es ist allerdings pigmentlos und verhindert nicht den Grauschleier.
Hochbeet aus Lärche
Ein Hochbeet aus Lärche ist besonders stabil und langlebig. Das Holz kann ohne Behandlung verwendet werden, da es nach Regen gut abtrocknen kann. So bleibt das Beet wie sein Inhalt 100 % Natur.