Allgemeines
- Deutscher Name: schwedische Mehlbeere
- Botanischer Name: Sorbus intermedia
- weitere Bezeichnungen: schwedische Vogelbeere, Oxelbeere
- Baumfamilie: Rosengewächse (Rosaceae)
- Baumart: Laubbaum
- Wurzeltyp: Herzwurzler
- sommergrün
Herkunft und Standortansprüche
Vorkommen und Verwendung
- Verbreitung: in ganz Mitteleuropa
- Verwendung: in Parks, Gärten und am Straßenrand
Wussten Sie schon, dass die schwedische Mehlbeere nur in den nördlichen Gefilden (Skandinavien, dem nördlichen Baltikum und Norddeutschland) auf natürliche Weise wächst? Mittlerweile hat sie sich den klimatischen Bedingungen in ganz Europa angepasst und wird nun auch außerhalb dieser Länder als Zierbaum kultiviert.
Standort
- Lichtansprüche: sonnig bis halbschattig
- Frosthärte: bis zu -28°C
- Trockene, steinige Wiesen, in Laubwälder, in felsiger Landschaft
Substrat
- sandig
- stark lehmig
- pH-Wert: neutral bis alkalisch
Habitus
- maximale Wuchshöhe: 10-18 m
- Wuchsform: verzweigt
Blätter
- Form: eiförmig
- Blattrand: unregelmäßig gesägt, gelappt
- Blattoberseite: dunkelgrün, glänzend
- Blattunterseite: leicht filzig
- Blattstellung: wechselständig
- Blattlänge: bis zu 10 cm
- Herbstfärbung: dunkelgelb bis rot
Blüte
- Blütezeit: Mai bis Juni
- Blütenfarbe: weiß
- intensiver Duft
- Blütenform: Trugdolde
- Größe: 10-12 mm
- Geschlecht: einhäusig, zwittrig
- Art der Fortpflanzung: Tierbestäubung
Frucht
- Größe: vergleichbar mit einer Erbse
- Fruchtart: kleine Apfelfrüchte
- Farbe: orange
- Fruchtreife: September bis Oktober
- giftig?: essbar, mit mehlig-süßen Geschmack
- Verwendung: als Gelee, Saft oder Marmelade
Tipp
Wenn Sie gerne Vögel beobachten, empfiehlt es sich sehr, eine schwedische Mehlbeere in den eigenen Garten zu pflanzen. Die orange leuchtenden Früchten locken zahlreiche unterschiedliche Arten an.
Holz
- Farbe der Zweige: rotbraun
- Knospen: dick, zugespitzt, ebenfalls rotbraun
- Rinde: grau-schwarz und glatt
- Verwendung: Kegel, Gliedmaßstäbe
Krankheiten und Schädlinge
- anfällig für zahlreiche Pilzarten