Boden und Standort
Die Schokoladenminze kann an einen vollsonnigen Standort gepflanzt werden, wenn der Boden ausreichend feucht ist. Halbschattige Plätze sind ebenfalls geeignet. Im Schatten fühlt sich das Küchenkraut weniger wohl. Unter Lichtmangel entwickeln die Pflanzen nur wenig ätherische Öle, sodass die Blätter kaum nach Schokolade schmecken.
Das perfekte Substrat:
- normale Gartenerde mit humosen Anteilen
- Sand sorgt für gute Durchlässigkeit
- nährstoffreich
Gießen
Damit das Küchenkraut optimal gedeiht, ist eine ausreichende Wasserversorgung wichtig. Die Schokoladenminze hat einen hohen Wasserbedarf und reagiert empfindlich auf Trockenheit. Überprüfen Sie das Substrat regelmäßig und achten Sie darauf, dass der Boden immer leicht feucht ist. Staunässe sollte verhindert werden. Angestautes Wasser wird bei Kübelpflanzen oft zum Problem.
Düngen
Wenn der Boden humose Eigenschaften bietet, ist eine zusätzliche Düngung nicht notwendig. Ein Nährstoffüberschuss kann das Aroma beeinträchtigen. Auf sandigen Böden erfreut sich die Schokoladenminze über eine regelmäßige Versorgung mit speziellen Kräuterdüngern (6,00€ bei Amazon*), den Sie in einem Abstand von vier bis sechs Wochen verabreichen. Im Frühjahr können Sie etwas Kompost in das Substrat einarbeiten. Alternativ empfiehlt sich die Gabe von organischen Düngern wie Hornspäne.
Schneiden
Die Schokoladenminze wird während der Wachstumsphase regelmäßig beschnitten, damit sie neue Verzweigungen und frische Blätter entwickelt. Schnittmaßnahmen sorgen dafür, dass die Blätter ein volleres Aroma entwickeln. Die Pflanze neigt zum Verwildern, wenn sie nicht regelmäßig beschnitten wird. Ein kräftiger Rückschnitt ist im Herbst oder Frühjahr notwendig. Die Pflanze wird verjüngt und treibt anschließend kräftiger aus.
Überwintern
Die Schokoladenminze verträgt nur leichte Minustemperaturen bis -10 °C. Schützen Sie die Pflanze mit einer dicken Schicht Tannenzweigen oder Stroh. In strengen Wintermonaten mit zweistelligen Minusgraden sollten Sie die Pflanze nicht im Freiland lassen, sondern ausgraben und in einen Topf setzen. Eine warme Überwinterung auf der Fensterbank ist möglich. Während der Wintermonate ist das Aroma der Blätter deutlich schwächer.