Schalotten

Schalotten selbst anbauen: Tipps für eine erfolgreiche Ernte

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Das feinwürzige Aroma der Schalotten wird immer beliebter in der Küche. Wer Spaß am Gärtnern hat, kann mit wenig Aufwand im Frühjahr Schalotten pflanzen und im Herbst seine selbst gezogenen Zwiebeln ernten.

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Schalotten lassen sich recht einfach selbst ziehen
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man Schalotten richtig?
Um Schalotten im Garten anzupflanzen, steckt man Steckzwiebeln aus dem Samenhandel im März oder April etwa 5 cm tief und mit 20 cm Abstand in nährstoffreichen, humosen, sonnigen Boden. Achten Sie auf eine gleichmäßige Wasserversorgung, entfernen Sie Unkraut und vermeiden Sie Blütenbildung.

Günstige Voraussetzungen für das Pflanzen von Schalotten

Die beste Pflanzzeit für Schalotten ist der März oder der April. In Zonen mit mildem Klima kann auch bereits im Herbst gepflanzt werden. Die Stecklinge der Schalotten überstehen den Winter ohne große Probleme und bringen eine frühzeitigere Ernte. Obwohl diese Zwiebelart Kälte verträgt, sollte sie an einen warmen und vor allen Dingen sonnigen Platz gepflanzt werden. Je wärmer es während der Wachstumsperiode wird, desto mehr Tochterzwiebeln bildet die Pflanze aus.
Der Boden für die Schalotten ist locker, nährstoffreich und humos. Als Startdüngung dient eine reichliche Gabe Kompost, weitere Düngungen sind nicht erforderlich.
Beim Stecken der Zwiebeln muss auf ausreichend Zwischenraum geachtet werden, da die Schalotte im günstigsten Fall richtige „Zwiebelnester“ ausbildet.

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Wie pflanzt man Schalotten?

Für die Pflanzung von Schalotten werden in der Regel sogenannte „Steckzwiebeln“ benötigt, die im Samenhandel erhältlich sind. Schalotten aus dem Discounter können nicht für eine Pflanzung verwendet werden, da diese Zwiebeln mit Mitteln behandelt wurden, welche das Keimen verhindern.
Der Boden im Beet wird mit dem Unterharken von Kompost für die Pflanzung vorbereitet. Dann werden mit etwa 20 cm Abstand die Steckzwiebeln 5 cm tief in die Erde gesteckt. Etwa ein Drittel der Schalotte schaut aus dem Boden heraus. Die einzelnen Reihen haben einen Abstand von ungefähr 30 cm.
Während der Wachstumsperiode ist auf eine gleichmäßige Wasserversorgung zu achten. Bei zu wenig Feuchtigkeit können sich die Tochterzwiebeln nicht richtig entwickeln. Außerdem sollte das Unkraut regelmäßig entfernt werden.

Was tun bei Blütenbildung?

Manche Steckzwiebeln neigen dazu, vorzeitig Blüten auszubilden. Dies wirkt sich negativ auf die Ausbildung von Tochterzwiebeln aus. Die beste Methode doch noch zu einer guten Ernteleistung zu kommen, ist das sofortige Entfernen der Blütenansätze.
Wer bereits bei der Pflanzung auf wärmebehandeltes Saatgut achtet, schließt die unerwünschte Blütenbildung von vorne herein aus.

Schalotten aus Samen ziehen

Natürlich können Schalotten auch ausgesät werden. Die Samen entwickeln sich langsam, Unkraut deckt die kleinen Pflänzchen in kürzester Zeit zu. Um dies zu vermeiden, sät man die Zwiebeln am besten in einem Saatbeet aus. Wenn die jungen Zwiebeln nach 4 bis 6 Wochen das dritte Blatt ausbilden, können sie ins Freiland gesetzt werden. Hier ist äußerst vorsichtig vorzugehen, um die Jungpflanzen nicht zu verletzen. Regelmäßiges Unkraut jäten sorgt für ausreichend Freiraum.
Die Anzucht von Schalotten aus Samen ist eine arbeitsintensive Angelegenheit und für den Hobbygärtner eher nicht geeignet.

Bilder: pisitpong2017 / Shutterstock