Rote Bete

Rote Bete Standort: Tipps für optimales Wachstum und Ernte

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Wussten Sie, dass die Wurzeln von Roter Bete bis einen Meter fünfzig in die Erde reichen? Das hat Auswirkungen auf die Standortwahl. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte zum richtigen Standort für Rote Rüben.

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Je sonniger desto besser
AUF EINEN BLICK
An welchem Standort wächst Rote Bete am besten?
Der ideale Standort für Rote Bete ist ein vollsonniger Platz mit lockerer, humoser Erde. Sie benötigt mäßig Nährstoffe und verträgt sich gut mit Pflanzen wie Bohnen, Dill, Gartenkresse, Erdbeeren, Gurken, Knoblauch, Zwiebeln, Kohl, Kohlrabi, Koriander, Zucchini und Salat. Karotten, Lauch und Mais sollten vermieden werden.

Rote Bete braucht Sonne

Rote Bete zieht Kraft aus der Sonne und gedeiht am besten an einem vollsonnigen Standort. Allerdings erreichen die Knollen auch im Halbschatten eine zufriedenstellende Größe.

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Exkurs

Weniger Sonne, mehr Nitrat

Rote Bete gehört zu den stark nitrathaltigen Gemüsearten. Der Nitratgehalt variiert jedoch stark von 150 bis mehr als 5000 mg Nitrat pro Kilo Rote Bete. Unter anderem hängt der Nitratgehalt von den Sonnenstunden ab. Je weniger Sonne die Rote Bete bekommt, desto höher ist der Nitratgehalt.
Außerdem kann ein erhöhtes Stickstoffaufkommen im Boden den Nitratgehalt erhöhen. Das ist beim Düngen und bei der Auswahl der Pflanznachbarn zu beachten. Nitrat hemmt den Sauerstofftransport in unserem Blut und ist somit gesundheitsschädlich.

Lockere, humose Erde erleichtert Wachstum

Rote Bete gehört zu den Tiefwurzlern. Am besten kann sie ihre Wurzeln tief in die Erde graben, wenn diese locker und durchlässig ist. Am liebsten mag sie humosen Boden, gedeiht aber auch in leicht sandiger Erde.

Wie viel Nährstoffe braucht Rote Bete?

Rote Bete gehört zu den Mittelzehrern, das heißt sie ist keine besonders nährstoffhungrige Pflanze. Daher wird sie oft als Nachfolger von Starkzehrern gepflanzt.

Rote Bete clever kombinieren

Die richtigen Nachbarn unterstützen ein gesundes Wachstum. Rote Rüben vertragen sich besonders gut mit:

  • Bohnen
  • Dill
  • Gartenkresse
  • Erdbeeren
  • Gurken
  • Knoblauch und Zwiebeln
  • Kohl und Kohlrabi
  • Koriander
  • Zucchini
  • Salat

Zu vermeiden ist das Pflanzen mit Karotten, Lauch oder Mais. Eine umfangreiche Liste guter und schlechter Nachbarn finden Sie hier.

Bilder: Stakon / Shutterstock