Einfrieren

Quark einfrieren: Schonende Methode zur Haltbarmachung

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Haben Sie deutlich mehr Quark eingekauft, als sie bis zum angegebenen Haltbarkeitsdatum guten Gewissens genießen können? Kein Problem: Frieren Sie die aktuell nicht benötigten Verpackungen einfach ein. Wie das genau funktioniert, verraten wir Ihnen jetzt!

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Selbst gemachter Quark sollte besser nicht eingefroren werden
AUF EINEN BLICK
Wie friere ich Quark richtig ein und taue ihn auf?
Um Quark einzufrieren, geben Sie die ungeöffnete, verpackte Quarkpackung in einen luftdichten Behälter, beschriften Sie ihn mit dem Datum und frieren Sie ihn für maximal drei Monate ein. Zum Auftauen, den Quark über Nacht im Kühlschrank lagern und danach gut umrühren.

Wichtige Vorbemerkungen zum Einfrieren von Quark

Wir raten Ihnen explizit dazu, lediglich verpackten Quark aus dem Supermarkt einzufrieren. Selbst zubereiteten oder bereits geöffneten Quark sollten Sie nicht einfrieren. Die Gründe dafür sind hygienisch-gesundheitlicher Natur.

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Während Quark, Butter und Frisch-, Weich-, Hart- und Schnittkäse zum Einfrieren geeignet sind, sollten Sie Crème fraîche, saure Sahne, Dickmilch und Joghurt aus dem Gefrierschrank fernhalten. Die letztgenannten Produkte neigen nach dem Auftauen dazu, extrem flockig zu werden, was sowohl optisch als auch geschmacklich unangenehm ist.

Bedenken Sie außerdem, dass Sie schon einmal eingefrorene und aufgetaute Lebensmittel nicht noch einmal einfrieren dürfen. Ansonsten können sich darin Erreger bilden – mit sehr negativen Folgen für Ihre Gesundheit. Dies gilt nicht nur für Quark, sondern generell.

Quark einfrieren – einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Geben Sie den verpackten Quark in eine Dose oder Box, die für Ihren Tiefkühler geeignet ist.
  2. Verschließen Sie den Behälter fest, das heißt absolut luftdicht.
  3. Beschriften Sie die Dose oder Box mit dem aktuellen Datum, um die Haltbarkeit im Auge zu behalten.
  4. Stellen Sie das Gefäß mit dem Quark in den Gefrierschrank.

Im Tiefkühler hat der Quark eine Lebensdauer von etwa drei Monaten. In dieser Zeit sollten Sie die köstliche Creme wirklich aufbrauchen, um kein gesundheitliches Risiko einzugehen.

Tipp

Lagern Sie Ihre Quarkpackungen einzeln ein (nicht zwei Stück im gleichen Behälter, auch wenn es platzsparender wäre). Durch die Portionierung sind Sie wesentlich flexibler, was den Einsatz des Quarks betrifft.

Quark auftauen – so funktioniert es am besten

Wir empfehlen Ihnen, den gefrorenen Quark am Vorabend aus dem Tiefkühler zu nehmen und über Nacht in den Kühlschrank zu stellen, um ihn dort langsam auftauen zu lassen.

Hinweis: Verzichten Sie darauf, den Quark beim Auftauen Zimmertemperatur auszusetzen. Unter derartigen Bedingungen können sich Keime bilden, die Ihre Gesundheit gefährden.

Wie sich Quark durch das Einfrieren verändern kann

Wie bei jedem Lebensmittel geht das Einfrieren und Auftauen auch am Quark nicht spurlos vorbei. Die Creme kann sich durch diese massiven Einwirkungen leicht verändern. Hier die typischen Folgen im Überblick:

  • Im Quark ist reichlich Wasser enthalten. Dieses spaltet sich zum Teil von der Milchmasse ab, was die Creme ein wenig flüssiger macht.
  • Mitunter bilden sich kleine Stückchen im Quark. Diese erscheinen zunächst optisch etwas störend, wirken sich aber nicht auf den Geschmack der Creme aus.

Tipp

Um die Stückchen zu reduzieren, nehmen Sie einen Schneebesen zur Hand, Mit ihm gelingt es Ihnen rasch, den Quark wieder cremig zu rühren. Geben Sie einen Schuss Milch oder Sahne hinzu und mischen die Zutat mit hinein – dies hilft Ihnen, die Cremigkeit noch zu verstärken.

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