Braucht der Natternkopf Dünger?
Der Natternkopf bevorzugt grundlegend eine eher nährstoffarme Erde:
- nicht düngen
- auch beim Pflanzen der Erde keinen Dünger untermengen
- zu viele Nährstoffe sorgen für eine reiche Blattmasse, aber ein Ausbleiben der Blüte
- bei Kübelkultur alle 2 bis 3 Wochen düngen (März bis September)
- herkömmlicher Blumendünger (14,00€ bei Amazon*) ist geeignet
Wie oft sollte man diese Staude gießen?
Lediglich wenn Ihr Natternkopf im Kübel wächst, sollten Sie ihn regelmäßig mit Wasser versorgen. Dieses kann gern einfaches Leitungswasser sein. Diese Pflanze verträgt Kalk ausgezeichnet. Wenn die Erde ganz oben gut abgetrocknet ist, können Sie gießen.
Steht der Natternkopf hingegen im Freiland, braucht er nicht gegossen zu werden. Mit Trockenheit und auch mit Hitze kann er gut umgehen. Das hat er seiner tiefgehenden Pfahlwurzel zu verdanken. Daher bleibt Ihnen das ständige Gießen hier erspart.
Auch wenn Sie es gut meinen: Echium vulgare verträgt keine feuchte Erde. Das kann im schlimmsten Fall zum Faulen seiner Wurzeln führen. Gießen Sie daher nur in der Anfangszeit, damit die Pflanze einwurzeln kann!
Wie schneidet man den Natternkopf?
Auch hier gibt es keine Mühen: Der Natternkopf wird im zweiten Jahr nach der Blüte einfach bis zum Boden zurückgeschnitten. Er geht anschließend ein. Die Pflanze komplett aus dem Boden herauszuziehen ist aufgrund der tiefgehenden Pfahlwurzel schwer. Achtung: Wenn Sie verhindern wollen, dass sich der Natternkopf selbst aussät, sollten Sie die Blütenstände abschneiden, sobald sie verwelkt sind.
Unter welchen Umständen ist eine Überwinterung sinnvoll?
Der Gewöhnliche Natternkopf verträgt ohne Probleme Frost. Arten, die hingegen aus wärmeren Gefilden stammen, sollten lieber nur als Kübelpflanzen gezogen und im Winter reingestellt werden. Sie brauchen einen hellen Überwinterungsplatz.
Tipp
Wenn Sie zu dem empfindlichen Menschen gehören, die schnell mit Hautreizungen reagieren, sollten Sie im Umgang mit dem Natternkopf Handschuhe tragen. Die Berührung der Blätter kann die Haut reizen.