Nashi-Birne

Nashi: Die köstliche Apfelbirne erfolgreich im Garten ziehen

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Im asiatischen Raum sind Nashibäume weit verbreitet. Doch auch in Europa lassen sich die leckeren Apfelbirnen im eigenen Garten halten. Dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten, wenn Sie viele Nashis ernten möchten.

Nashi Birne pflanzen
AUF EINEN BLICK
Wie pflanze ich eine Nashi-Birne im Garten?
Um Nashi-Birnen erfolgreich zu pflanzen, wählen Sie einen sonnigen, windgeschützten Standort mit lockerem Boden. Die beste Pflanzzeit ist der Frühsommer. Achten Sie auf ausreichend Pflanzabstand, und vergessen Sie nicht zu gießen sowie regelmäßig zurückzuschneiden. Selbstbefruchtende Sorten sind zu bevorzugen.

Welchen Standort bevorzugen Nashis?

  • Möglichst sonnig
  • Lockerer Boden
  • Windgeschützte Lage
  • Kübelhaltung ist möglich

Grundsätzlich bevorzugen Nashis die gleichen Standortbedingungen wie Birnen- und Apfelbäume.

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Nashis sind winterhart und vertragen Temperaturen bis -20 Grad.

Wann ist die beste Pflanzzeit?

Nashis wachsen schnell, sodass die beste Pflanzzeit der Frühsommer ist. Nach dem Anpflanzen müssen Sie ausreichend gießen.

Wie sollte der Boden beschaffen sein?

  • Humos
  • Nicht kalkhaltig
  • Ohne Staunässe
  • Tiefgründig gelockert

Eine Mulchdecke verhindert das Austrocknen des Bodens, anderenfalls muss die Nashi häufig und kräftig gegossen werden.

Welcher groß muss der Pflanzabstand sein?

Nashis lassen sich wunderbar als Spalierobst ziehen. Der Abstand zwischen den Bäumchen sollte zwischen 1,50 und 2 Meter betragen.

Wann ist die Nashi-Birne erntereif?

Je nach Sorte beginnt die Ernte im August und dauert bis September. Veredelte Nashibäume tragen bereits ab dem zweiten Jahr, aus Samen gezogene Bäume brauchen mindestens drei Jahre bis zur ersten Ernte.

An den Blütenständen entwickeln sich viele Fruchtstände. Sie werden bis auf zwei Früchte vereinzelt, damit sie ausreichend Platz zum Wachsen haben.

Nashis müssen Sie regelmäßig kräftig zurückschneiden.

Sind Nashis selbstbefruchtend?

Nicht alle Nashi-Sorten sind selbstbefruchtend. Günstig für die Befruchtung ist ein Platz in Nähe einer „Williams Christ“ oder „Gellerts Butterbirne“. Anderenfalls müssen mehrere Nashibäume gepflanzt werden.

Wie werden Nashi-Birnen vermehrt?

Die Vermehrung erfolgt am einfachsten über Veredelung der Triebe. Gut geeignet als Grundlage sind Quittenbäume.

Nashibäume lassen sich auch aus Samen ziehen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Samenkörner eine Kälteperiode durchlaufen haben, um die Keimhemmung abzubauen. Im Frühjahr werden sie im Topf ausgesät und leicht mit Erde bedeckt.

In der Regel keimen Nashis recht schnell und können bereits im ersten Jahr als Kübelpflanze gehalten werden. Ins Freiland sollten sie erst im zweiten Jahr.

Tipps & Tricks

Die Nashi-Birne ist auch als Apfelbirne, Asienbirne oder Kumoi bekannt. Das Wort Nashi kommt aus dem Japanischen und bedeutet Birne.